Tierschutz im Reitsport

Ich habe im Internet einen tollen Artikel bzw text gefunden.
Der ist zwar etwas länger, aber liest sich gut und schnell
Ist sehr empfehlenswert finde ich

http://www.gute-erde.org/uploads/Artikel/pferdesport_tierschutz_DrPick.pdf

Schon sehr interessant auch wenn der Autor sich manchmal etwas komisch
ausdrückt aber es ist schön das diese Infos zum Tierschurt mal von Anfang bis Ende
zusammengefasst sind.

Zitat :

Leitlinien: „Bei allen Prüfungen, die mit besonders hohen Leistungsanforderungen
verbunden sind … , sollten die Pferd vor dem Einsatz durch einen Tierarzt einer
Verfassungsprüfung unterzogen werden.“ Wo aber findet die Untersuchung bei
den Rennpferden statt, etwa im Führring oder beim Turnier auf dem Abreiteplatz?
Wo ist der Tierarzt beim Polospiel oder beim Turnier? Er ist aus finanziellen
Gründen meist nur in Rufbereitschaft. Hier verstößt der Rennsport, die FN oder
der Poloverband ganz offensichtlich gegen die Leitlinien.

Wäre wünschenswert wenn wirklich jedes Pferd vor einem Turnier geprüft werden würde!"


lg

ja das wird nur allein aus zeitlichen gründen nicht gemacht, von den kosten mal ganz abgesehen...

Ich bin mir nicht sicher, ob er mit diesem Absatz sagen will, dass diese Leute der Horsemanship nicht weiter helfen:

Zitat :

Beim Durchschnittsreiter oder -fahrer vermisst man sehr oft diese besondere
Verbindung zum Pferd. Oft kann der Reitlehrer, Fahrlehrer oder Trainer, weil ihm
das horsemanship fehlt, dieses horsemanship auch nicht vermitteln.
„Gurus“ wie Tellington-Johns, Hänfling, Monty Roberts, Andrea Kutsch
u.a. springen in diese Bresche ein. Vielleicht machen sie damit einen finanziellen
Gewinn, mehr aber auch nicht.

Ich finde, wenn er das damit ausdrücken will, dann tut er den Leuten schon unrecht. Weil viele von ihnen wirklich dem Laien helfen, die Verbindung zu finden. Es gibt zwar keine 1 zu1 Lösung für jedes Pferd und jeden Reiter, aber viele Laien hilft diese Systematisierung um mit ihren Pferden freundlich umzugehen. Da müsste man fragen, inweit der Autor einer Ausbilderischen Tätigkeit von Mensch und Tier nachgeht, bzw. wieviel Erfahrung er mit diesen Ausbildungemethoden hat.

Ansonsten finde ich den Artikel auch sehr interessant und gut geschrieben. Er zeigt viele Mängel im Pferdesprot auf die nuneinmal da sind und behoben werden müsste. Auf der anderen Seite, finde ich es auch gefährlich, dass alle Sportarten sehr negativ dargestellt werden. Würden die Pferde nämlich nach "guter fachlicher Praxis" ausgebildet und adequat auf den Sport vorbereitet(das heisst, schonendes und aufbauendes Training) wären die Verletzungen viel geringer. Aber das hängt natürlich auch mit der Kontrolle zusammen usw.

Ich bin nun der Meinung, dass die Reiter immer das machen, was die Richter sehen wollen. Sprich, die Richter tollerieren Rollkur: Alle reiten Rollkur.(um es übertrieben zu sagen).
Es gibt nicht viele Reiter, die da gegen den Strom schwimmen. Daher sollte man beim Richterwesen ansetzten. Was natürlich nicht bedeutet, dass Reitern und Ausbildern die Verantwortung für ihr Handeln genommen werden darf...

Ich bin ja sowieso nicht unbedingt der Fan von Turnieren..
Nichts gegen die Turnierreiter unter uns. ^-^ Die werden ja mit sicherheit ordentlich auf ihre Pferde achten.
Aber was ich meine sind auch diese Dopingfälle, "Profireiter" die Rollkur reiten, etc etc.
Die haben im Gewissenmaße ja eine Vorbildsfunktion und wenn sie so etwas machen sind sie für mein kein Vorbild.

Aber ich schließe mich der Meinung an von JonnyJoker das sie wirklich vorher JEDES pferd gründlich untersuchen sollten obs den Anforderungen auch ankommt oder in der verfassung dazu ist.