Vorrausschauendes Reiten

Wie bei der Teilnahme am Straßenverkehr soll man auch auf dem Pferd vorrausschauend reiten...Wenn ihr nun euer Pferd arbeitet,wie vorrausschauend reitet ihr dann?

Legt ihr euch schon längerfristig,zB. für die nächsten 2 Übungen,einen Weg im Kopf zurecht oder einfach nur 1-2 Pferdelängen vorraus und reitet den Weg im Training eher spontan?

Ich habe langfristige Ziele (Mal ein EWU-Turnier mitzureiten, mein Reitabzeichen machen, einen Wanderritt mit meiner Süßen zu machen, ohne alles reiten können)

mittelfristige Ziele (Alle 3 Gangarten entspannt am langen Zügel reiten zu können, erste Ausritte, Schulterherein, Travers, Horsemanshipaufgaben reiten zu können, ohne Sattel sicherer werden) und

kurzfristige Ziele (Schenkelweichen mehr als ein paar Schritte, HH-Wendung, einen Zirkel galoppieren zu können (konnten wir schon mal, hab ich aufgrund von anderen Problemen nicht üben können..)).

Dann gibts noch Tagesziele, da bin ich am inkosequentesten, da hoffe ich einfach einen Schritt weiter zu kommen mit den aktuellen Aufgaben. Die lang- und mittelfristigen Ziele habe ich schriftlich festgehalten, kurzfristige Ziele ändern sich ja schnell (entweder weil man weiter kommt, oder weil ich sie zurückstecken muss.)

Vielliecht müsste ich mir mal konkreter überlegen, was ich an einem Tag erreichen möchte, dann weiß man auch besser wann man aufhören sollte... danke für den Gedankenanstoß, neggnegg :)

bitte,wobei ich eigentlich gar nicht auf die Ziele mit meiner Frage hinauswollte

Ich bin der festen Überzeugung das man immer einen klaren Plan im Kopf haben muss, visuelles Denken
wirkt sich sehr auf das Pferd aus- jedenfalls bei mir.
Wenn ich z.b in der Ecke vor der langen Seite schon an das Schulterherein denke verändere ich meine Körperhaltung
schon dann minimal- so entsteht ja feines Reiten.

Klare Linien sind wichtig, man muss schließlich wissen man man möchte, wo man hinmöchte.
Aber natürlich mache ich mir keinen genauen Plan der dan durchgearbeitet wird, sonder entscheide das auch
spontan und mache das ganze damit interessanter.

Also immer wissen was man möchte, klare Linien reinbringen die logisch aufeinander folgen.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil... Sorry für die unpassende Antwort, war von deinem anderen Beitrag noch etwas woanders mit meinen Gedanken und wohl grad so im Thema drin

*haha* ja hab ich dann auch gemerkt,als ich mir den als nächsten durchgelesen hatte...macht ja nix...kann mal passieren

Ich bin auch der Meinung, dass man definitif einen Plan haben sollte, was man tut. Das bezieht sich sowohl auf den Inhalt des Trainings, als auch den Weg den man Reitet. Man sieht es ja schon häufig in der Reitbahn, das Leute nicht darauf schauen, was noch neben ihnen passiert und dann völlig überrascht sind, wenn sie plötzlich "Gegenverkehr" haben. Das passiert den Leuten dann auch meist im Gelände.

Aber auch das man sich sehr bewusst macht, was man tut beim Reiten, ist ein wichtiger Teil des Vorrausschauens und der Planung. Nur wer weis was er tut, kann die Übung auch korrekt ausführen. Natürlich sollte man dabei im Training aber auch auf plötzlich auftauchende Probleme flexibel eingehen können. :)

Also klares Fazit: Vorrausschauend und planvoll Reiten ist sowohl im Gelände als auch im Training unerlässlich.

Vor allem mit mehreren Reitern in der Halle! Ich werde sehr gerne umgeritten, weil ich kaum Bahnfiguren nach Hallenpunkten reite, sondern viel in der Mitte rumreite. Da muss ich dann immer ausweichen/anhalten, wenn mir einer zu nahe kommt. Außerdem scheint es einige meiner Mitreiter zu verwirren, wenn ein Pferd nicht in die Richtung guckt, in die es läuft Dementsprechend gucke ich immer wo ich hin möchte und plane danach meine nächste Lektion.

Allerdings plane ich nicht für wie lang ich die reite, zum Beispiel: Jetzt mache ich EINE Volte, das hängt davon ab wie gut das Pony mitmacht. Geht es in wunderbarer Form, reicht eine, wenn nicht werden es auch 2,3,4 oder 5... also das mache ich dann eher spontan.. (auch etwas, was viele Mitreiter überfordert )

So, nun hab ich auch mal was zum Theme gesagt ;-)

Ich achte immer auf das Geschehen um mich herum, habe aber dadurch keinen ganz genauen Plan, wohin mein Weg führt. Also ich weiß, dass ich nun 3 Zirkel reite&dann bei C anhalte um eine HHWendung zu machen, aber das reicht auch, bis wir den letzten Zirkel reiten. Also habe ich nicht geplant, zu welcher Uhrzeit ich mich wo in der Halle befinde^^