Anzahl der Beiträge : 5454 Anmeldedatum : 08.03.11 Ort : Klein Berssen
Thema: Tage an denen man nicht reiten kann... Fr 24 Feb 2012 - 6:37
Nein,damit ist nicht gemeint,dass man nicht reiten kann,weil das Wetter schlecht ist,das Pferd krank oder man selbst irgendwas hat...
Kennt ihr das auch,dass ihr an manchen Tagen einfach nicht vernünftig reiten könnt?Tage,an denen ihr das Gefühl habt,überhaupt nicht korrekt zu sitzen (auch wenn man es euch von aussen nicht ansieht und der Sitz eigentlich Korrekt ist)?
Wie geht ihr damit um?Trainiert ihr trotzdem auf Teufel komm raus ganz normal weiter? oder handhabt ihr das vielleicht so,wie die Tage,an denen euer Pferd einen schlechten Tag hat...Wo es eventuell so tut,als hätte es noch nie etwas von den einfachsten Sachen gehört,die ihr abfragen wollt Geht ihr dann vielleicht nur entspannt eine Runde ins Gelände oder dann erst recht nicht,weil ihr ja wie gesagt das Gefühl habt,dass ihr überhaupt nicht richtig sitzen könnt und euch nicht wirklich im Sattel halten könntet,wenn etwas wäre... Tüddelt ihr dann nur ein bisschen durch die Gegend,wenn ihr das merkt?oder steigt ihr sofort wieder ab und arbeitet das Pferd dann anderweitig zB Longieren,Bodenarbeit etc.? Ignoriert ihr das einfach?Fragt ihr aussenstehende,wie euer Sitz ist?
Erzählt doch mal,ob ihr solche Erfahrungen schon gemacht habt und wie ihr damit umgeht...
Caprice Reitschüler
Anzahl der Beiträge : 267 Anmeldedatum : 06.04.11
Thema: Re: Tage an denen man nicht reiten kann... Fr 24 Feb 2012 - 13:25
Da habe ich gerade im Trainingsaufbau-Thread schon kurz was zu geschrieben.. Wenn ich oder Pony nicht in der Lage sind einfachste Sachen hinzubekommen, mache ich schon so lange weiter bis es einigermaßen geht. Ich mag icht absteigen, mit dem Gefühl, dass das Pony doof war (und das Pony hat dann wohl das Gefühl, dass ich doof war ). Ich schraube dann meine Anforderungen entsprechend der schlechten Tagesform zurück. Dann freue ich mich auch wieder über einzelne Schritte, die mit Leichtigkeit ausgeführt werden oder ich mache so lange an der einen Stelle weiter, bis es einigermaßen geht (durchsetzen), um dann etwas zu machen was sie gut und gerne macht und positiv aufhören zu können. Das positiv aufhören ist mir sehr wichtig. Meinen Tagesplan (wieder passend zum Trainingsablauf) setze ich dann allerdings nicht mit aller Macht durch.), hauptsache ich bin am Ende zufrieden mit Pony (und sie mit mir, hoffentlich..).
Ich frage schon auch mal die Mitreiter ob ich grad völlig krumm auf dem Pferd sitze Aber helfen tut das meistens nicht viel, die sind ja mit ihren Pferden beschäftigt.
Wenn ich vorher schon merke, dass ich nicht fit bin, steige ich gar nciht erst auf, da würde ich dann nen kleinen Spaziergang etc. vorziehen. Bodenarbeit bringt dann auch nichts, da muss ich ja genauso konzentriert sein.. Ich finde es nicht fair vom Pferd Mitarbeit zu verlangen, wenn man selber nicht bei der Sache ist. Allerdings geht mir das nicht oft so, ich kann mich in der Regel sehr gut auf mein Pferd konzentrieren, wenn ich bei ihm bin.
Haikon Turniereinsteiger
Anzahl der Beiträge : 495 Anmeldedatum : 18.04.11 Alter : 45 Ort : Bockenem
Thema: Re: Tage an denen man nicht reiten kann... Fr 24 Feb 2012 - 13:53
Was das Reiten angeht, kann ich nicht mitreden, momentan reite ich ja gar nicht vorher bin ich ewig nur mal ins Gelände gebummelt. Aber da ich meist vorher schon merke, wie ich drauf bin, halte ich es generell so, dass ich es einfach sein lasse, wenn es nicht geht - genauso halte ich es mit der Laune meiner Rösser. An manchen Tagen kommt man zum Pferd und merkt, oh man, heute wird gar nichts klappen - dann lasse ich es einfach sein, daddel nur ein bisschen rum, frage vielleicht ein paar Sachen ab, die IMMER klappen und beschränke mich ansonsten auf spazierengehen und kuscheln. Es ist mir einfach zuviel Nervenkrampf, wenn ich dann auf Teufel komm raus was hinkriegen will, was nicht klappt, irgendwann ungeduldig werde und dann eigentlich nur noch damit beschäftigt bin, dem Pferd gegenüber fair zu bleiben (was ich einfach das Wichtigste finde, dass ich meine "Wut" nicht am Pferd auslasse). Ich habe für mich festgestellt, dass solche Tage einfach Rückschritte mit sich bringen, wenn man dann trotzdem arbeitet, also lasse ich es einfach und genieße einen Daddeltag;-)))
~KeKs~ Turnierreiter
Anzahl der Beiträge : 508 Anmeldedatum : 19.03.11 Alter : 33
Thema: Re: Tage an denen man nicht reiten kann... Sa 25 Feb 2012 - 11:02
Ich kenn das... is ätzend
Manchmal klappt dann nichtmal die Bodenarbeit
Mila Sattelschlepper
Anzahl der Beiträge : 168 Anmeldedatum : 04.06.11
Thema: Re: Tage an denen man nicht reiten kann... Sa 25 Feb 2012 - 12:17
Ich glaube das kennt jeder. Und das kennt auch jeder von seinem Pferd.
Es gibt Tage da ist für mich einfach alles nur ein krampfen. Dann klappt nichts, da mache ich am liebsten ein paar flotte Vorwärts-Abwärts Übungen im Trab leichtreiten oder sowas, einfach etwas vorwärts und dann vielleicht ein paar Übergänge von Arbeitstrab zu Mitteltrab oder sowas. Oder was für mich dann auch einfacher ist als anderes ist etwas Galopparbeit, am besten auch eher flott vorwärts geritten. Da trainiere ich dann auch nicht so lange. Wenn ich Reitunterricht habe, gehe ich auch etwas darauf ein, mache halt des öfteren Schrittpausen oder sowas.. aber ganz auslassen tue ich das Training dann doch nicht.
Jojo Turniersieger
Anzahl der Beiträge : 681 Anmeldedatum : 24.06.11 Alter : 27
Thema: Re: Tage an denen man nicht reiten kann... So 26 Feb 2012 - 23:33
Also ganz ehrlich - solche Tage kenne ich eigentlich nicht. Ich bin dankbar über jede Stunde, die ich auf dem Pferd sitzen oder zumindest bei Pferden verbringen darf! Da ich nur 1mal die Woche reite, ist die wöchentliche Reitstunde mein Highlight auf das ich mich wirklcih immer wieder aufs Neue freu! Da gibts nichts mit "Ich hab heut keine Lust zum Reiten..." (obwohl sich meine Eltern garantiert freuen würden, wenn ich von meiner Pferde/Reiten-Sucht wegkommen würde ) Auch in den Reiterferien (nagut, die dauern auch nur 1 Woche) in denen wir ja 2mal am Tag reiten, freu ich mich auf jede einzelne Reitstunde..selbst nach einem Tagesritt bin ich traurig, wenn wir wieder am Stall sind und absteigen müssen.. Also kann ich hier nicht wirklich mitreden.
Kira Moderator
Anzahl der Beiträge : 1194 Anmeldedatum : 09.03.11 Alter : 31 Ort : Frestedt
Thema: Re: Tage an denen man nicht reiten kann... Mo 27 Feb 2012 - 0:20
Haikon schrieb:
.. Aber da ich meist vorher schon merke, wie ich drauf bin, halte ich es generell so, dass ich es einfach sein lasse, wenn es nicht geht - genauso halte ich es mit der Laune meiner Rösser. An manchen Tagen kommt man zum Pferd und merkt, oh man, heute wird gar nichts klappen - dann lasse ich es einfach sein, daddel nur ein bisschen rum, frage vielleicht ein paar Sachen ab, die IMMER klappen und beschränke mich ansonsten auf spazierengehen und kuscheln. Es ist mir einfach zuviel Nervenkrampf, wenn ich dann auf Teufel komm raus was hinkriegen will, was nicht klappt, irgendwann ungeduldig werde und dann eigentlich nur noch damit beschäftigt bin, dem Pferd gegenüber fair zu bleiben (was ich einfach das Wichtigste finde, dass ich meine "Wut" nicht am Pferd auslasse). Ich habe für mich festgestellt, dass solche Tage einfach Rückschritte mit sich bringen, wenn man dann trotzdem arbeitet, also lasse ich es einfach und genieße einen Daddeltag;-)))
so ist es bei mir auch meistens.. ich möchte mich dann nicht ungewollt mit dem pferd&auch mir selbst streiten, das bringt ja in dem fall nichts.