Mit 14 nicht mehr reitbar?

Wir nehmen ja noch 2 Pferde zu uns am Stall, eines steht schon fest (meine
beste freundin mit ihrem isländer) und ein weiteres ist in aussicht, deren
besitzer wir kennen.

Nun waren sie vorgestern mit dem Pferd bei uns zu besuch. Eine Haflingerdame
die sie aus einem Schulbetrieb gerettet haben. Gerettet deshalb weil sie dort
trotz ihres massiv schlechtem Zustand noch geritten wurde.

Nun dachte ich ich stünde vor einem 35 jahre alten Pferd, ich habe wirklich selten
ein so dünnes Pony gesehen. Zumal sie nun auch noch einen schlimmen
Blutwurm hatte.
Senkrücken, eingefallene Kruppe, der Kopf passt nicht auf den Streichholz-Hals,
keinerlei Muskeln.
Ich bin eigentlich der Meinung das man ein so junges Pferd (sie ist 14) wieder aufbauen
könnte aber bei ihr bin ich mir sehr unsicher, zumal sie auch einen sehr schlimmen
senkrücken hat.

Was meint ihr dazu?

Ich würde auf jedenfall versuchen sie aufbauen. das ist locker möglich. Beim Senkrücken weiß ich das man (wenn sie wiede rbesser frisst und dicker ist) viel rückwärtstraining amchen soll und den Druckpunkt unterm Bauch drücken kann damit sie den Rücken aufwölben muss. Ich hab die Stute ja noch nicht gesehen aber dafür schon einiges was ähnlich aussah.

na klar...das sie aufgebaut wird ist selbstverständlich, die Besitzer bemühen sich.
Dennoch finde ich es so unglaublich das eine 14 jährige Stute schon so aussehen kann,
bin mal gespannt wie sie sich entwickelt

Ja das ist echt unglaublich - passiert aber leider oft^^ Bin auch gespannt - hast du fotos??

Ne...werd ich mal machen wenn sie bei uns ist =)

lg

Heftig wie sowas passieren kann und wie Menschen einem Tier sowas antun können. Auch ich würde auf jeden Fall versuchen das Tier schonend aufzubauen.

ja...war auch sehr erschrocken =(

Gerne übrigens Tipps, leite sie dann weiter ;-)

Als Tipp würde ich nur das sagen, was du sicher schon weist. Bodenarbeit fürs Vertrauen und Longieren für das aufbauen von entsprechnder Muskulatur.

ich denke das ist schon möglich, nimmt hald viel zeit in anspruch, aber das is das wenigste problem, wie es sich anhört . vielleicht wäre es sinnvoll was zuzufüttern für den aufbau von muskeln. bergauf rückwärts gehen soll auch recht gut sein für den rücken, ne freundn von mir hat ein pferd vor ein paar jahren gekauft mit schlechter rückenmuskulatur auch ehemals schulpferd, nie passender sattel, total abgemagert und dann noch decken lassen im mittleren alter...die leute denken einfach nur ans geld Schmoll

aber jetzt hat sie nen guten platz und wir sind viel am longieren und spazieren gehn (bei uns gehts ja eh immer berg auf und ab im bayerischen wald)

ich finde es auch unmöglich wie einem so wenig an einem Pferd liegen kann.
Ich leg so viel wert darauf das es meinem Pony gut geht, setz mich nach dem Winter
erst wieder auf seinen Rücken wenn er wieder genug Muskeln durch Bodenarbeit aufgebaut hat
und alles andere..ich versteh nicht wie man nicht alles für das Wohl seiner Tiere tun kann

Leider ist die Welt so. Und viele Pferdebsitzer auch. Brauch ich nur in meinen Studiengang zu schauen. Die Tiere sind nur Sportgeräte, oder dir Leute haben überhaupt keinen Plan, was sie da machen... Könnte mich ja aufregen...

Also, wahrscheinlich werde ich hier gesteinigt, wenn ich das sag, aber ich würde vorschlagen viel Longenarbeit mit ihr zu machen, vor allem vorerst mit Hilfe eines Dreieckzügels. Ich weiß, es ist Hilfszügel und die sind nicht gerne gesehen hier - ich selbst mag sie ja auch nicht besonders - aber (!) ein Pferd, das einen so schlimmen Senkrücken hat, wird ihn kaum selbstständig heben können. Dabei hilft der Zügel dann wirklich. Wenn man die Muskulatur an sich wieder hinkriegt, sollte man sie auch wieder reiten können. Aber es erfordert viel Zeit und Geduld...

Wobei Hilfszügel ja nur in eine bestimmte Form der Haltung führen die ich
aber durch gute arbeit auch so erreiche. Und wenn die Haltung da ist ist es ja egal
für den Rücken ob noch Hilfszügel verschnallt sind oder keine.
finde ich ^^

l

Ja, also, das kann man so und so sehen.
Wir hatten ein Pferd im Reitstall, das zu früh zu geritten wurde und dadurch Senkrücken hatte und die Muskulatur war zum Gruseln und mit Hilfe des Dreieckers hat dieses Pferd halt schnell gelernt, die Haltung in den Griff zu kriegen und es hat was geholfen. Deshalb hatte ich das jetzt so gesagt... Aus eigenen Erfahrungen raus halt - bzw. Beobachtungen.

Ja ist auch richtig und ich kann es sehr gut nachvollziehen,
denke auch das die es machen werden.

Nur du kennst mich ja, ich lasse mir lieber mehr zeit und bringe mein
Pferd dazu sich ohne Hilfsmittel vernünftig zu tragen Grinsi

Ich weiß, aber manchmal kann es bei der Haltung doch helfen. Ich bin auch nicht für Hilfszügel und benutze auch keine - Eddy war Ausnahme, weil ich ihn einfach so machen sollte von seiner Besitzerin und dann muss ich das respektieren. Allerdings war ich von dem Erfolgsergebnis doch sehr überzeugt. Ich mache immer den Unterschied - hilft es mir oder dem Pferd? Ich denke, dass hin und wieder auch dem Pferd dadurch geholfen werden kann. Allerdings weiß ich auch nicht, wie stark der Senkrücken ist - ich hab das Pferd ja nicht gesehen. Ich weiß nur, dass du es schaffen kannst, wenn du es willst und dass du Ehrgeiz und das Verständnis für das Problem hast, ist ja kein Geheimnis. Du packst das schon

Wäre schön, wenn du hin und wieder mal berichtest, wie es so läuft

naja...ich hab ja nichts mit dem Pony zu tun, von daher hab ich keinen Einfluss.
Aber der Senkrücken ist schon echt sehr auffällig =I

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