führen mit Kette

Ich wusste nicht wo ich es posten soll,wenn es hier nicht passt bitte verschieben DANKE :)

Also: Ich würd gern eure Meinungen hören zum Thema führen mit Kette!

Ich habe nun begonnen mit Naidoo spatzieren zu gehen.Er ist 2 Jahre und kennt es noch nicht.Zudem ist er sehr nervös,schissig und leicht aufzuregen.Das 1.Mal waren wir nur mit Halfter und Strick los.Ich hab Probleme ihn zu halten und er reagiert NULL auf das Halfter mit dem Strick.

Ich hatte dann die Wahl zwischen Kette oder Gebiss und wählte die Kette da ich kein abgestumpftes Pferdemaul möchte.

Nun werde ich viel kritisiert wie ich nur mit Kette führen könnte,das wäre ja schlimm usw

Es ist nicht so das wir alle unwissend sind.Natürlich hab ich Hilfe dabei! Mein Vater zeigt mir wie es geht,wenn man Hengsthaltung betreibt und züchtet kennt man sich schon mit der Kette aus und weiss die Risiken.Ich bin mir bewusst das ich sehr verantwortungsvoll damit umgehen muss und möchte meinem Pferd nicht schaden,das einmal vorne weg :)

Ich bin nicht die kräftigste Person,darum denke ich nicht das ich Naidoo die Nase verletzen könnte.Wenn er mir wegläuft und auf die Kette tritt,das wäre verherend ja.Ich habe nicht vor EWIG mit der Kette rauszugehen aber JETZT ist es geradezu meine einzige Lösung denn damit kann ich ihn händeln.Geübt haben wir vorher auf dem Paddock,wo er natürlich auch ganz anders drauf ist als im Gelände dann.

So und nun eure Meinung zur Kette :) Würdet ihr sie gänzlich ablehnen? Wenn ihr sie benutzt,schnallt ihr sie über die Nase oder unters Kinn? Wozu benutzt ihr die Kette?

Also ich hatte mal ein Freiberger als Pflegepferd.. und der wusste, dass er mehr Kraft hat als der Reiter und sobald ihm etwas nicht gepasst hat, hat er sich losgerissen, bis zum nächsten Grasbüschel. Er war ziemlich frech, bei seinen Besitzern ist er in vielen Fällen der Chef... Und damit es für mich nicht allzu gefährlich würde, habe ich dann auch 2mal eine Führkette genommen, habe sie über die Nase verschnallt, jedoch so, dass die Kette nicht genau auf der Nase aufliegt, sondern über dem Halfter liegt (ich habe da so eine Schlaufe angebracht, damit sie ihm nicht direkt auf die Nase drückt).
Danach bin ich auf ein Knotenhalfter umgestiegen, damit hat man auch eine feinere Einwirkung und darauf hat er dann gut gehört. Ich glaube aber anfangs hätte ich auch mit einem Knotenhalfter keine CHance gehabt.

Ich weiss nicht, ob das Knotenhalfter für dich vielleicht die bessere Methode wäre, da du ja sagst, Naidoo ist eher "guckerig" und nervös`?
reagiert er denn im Paddock auf das Halfter?
ich würde vielleicht dann erstmal nur eine Runde über/um den Hof drehen oder sowas? nicht so weit.. halt nicht auf dem Paddock aber doch noch nicht ganz raus ins Gelände..
ABer ein 2jähriger ist halt nicht immer einfach zu händeln..

Hm ob ich die kette einsetzten würde ichweiß nicht war bis her noch nicht in einer solchen Situation.
Wadango ist ja auch erst 2 jahre. Mit ihn gehe ich auch Spazieren und immer ein stückchen länger.

Ihn Führe ich mit Halfter und strick.
er ist ein sehr großes Sensibelchen. Falls er sich mal erschreckt oder so und einen Satz zur Seite machet bleibt er direkt wieder stehen so bald er merkt das der Stick auf Spannung ist bleibt er direkt stehen.
Und tänzelt dann ein bisschen neben mir herum.

bei ihn würde ich z.B. keine Kette nehmen.

habe bei neo bei den ersten spaziergängen auch eine kette benutzt (nachdem der erste spazierganz mit normalen strick schief ging)
mit kette hatte ich keine probleme mehr und nach 2-3mal mit kette hats auch mit strick gut geklappt

Also ich würde es erstmal mit Knotenhalfter ausprobieren. Das ist zwar auch schärfer,aber dann doch nicht so scharf wie ne kette-denke ich. denn Das problem ist ja auch, wenn man sofort mit dem schärfsten beginnt,stumoft das Pferd umso schneller ab.
Die Kette kann man immernoch nehmen wenn das Pferd nicht aufs Knoti reagiert.

ich würde auch wenn ich mit einem jungen pferd die ersten mal spazieren gehe NIE mit nem normalen Stallhalfter gehen. da hat man kaum einwirkung. Und wenn die dann einmal merken dass sie uns kräftemäßig überlegen sind,hat mans unso schwerer. Aber eben auch nicht gleich mit dem schärfsten losgehen-abstumpfungsgefahr genauso hoch!
ich denke ein Knoti wäre da erstmal die bessere alternative!

und was auch nicht zu vergessen ist:nie mit einem normalen strick!!! am besten ist so ein lead-rope. das hat mit 4m genau die richtige länge. ist nicht so unhandlich wie ne longe und man hats besser im griff.
mit einem normalen führstrick hat man kaum einwirkungsmöglichkeiten.denn man kann immer besser einwirken wenn die entfernung zum pferd größer ist!
und an einem normalen führstrick muss man ein pferd sowieso fast immer zu kurz nehmen. man sollte junge pferde anfangs am besten eben nicht zu kurz nehmen.es sind ja fluchttiere und gewinnen kein vertrauen zu ihrem chef wenn sie eingeengt werden.

also ich würde grundsätzlich-egal was ich mache-immer erstmal knotenhalfter plus leadrope verwenden. umsteigen kann man immernoch wenn das nicht funktioniert. und wenn ein pferd sich wirklich losreißen will hält man es sowieso nicht =)

miridi schrieb:

und wenn ein pferd sich wirklich losreißen will hält man es sowieso nicht =)

Ich weiß nicht warum, aber irgendwie fand ich den Satz gerade so... wahr und, keine Ahnung, dass ich ihn mal kurz zitieren musste

ich habe einen 3m strick den ich immer nehme.
knotenhalftern traue ich irgendwie ohne zaun nicht wirklich. habe immer angst, dass der knoten aufgeht, deswegen würde ich damit nie ins gelände gehen

Kann mir nicht vorstellen, dass ein Knotenhalfter aufgehen könnte

Also ich bin grundlegend eher gegen die Kette.
ABER ich finde, wenn ein Pferd im Gelände probleme macht, dann muss das ja nunmal trainiert werden.
Ich würde die 'normale' aber darauf teilweise spezialisierte Bodenarbeit auf dem Platz / in der Halle mit gut sitzendem Knoti machen, aber dann z.B. einmal die Woche auch raus gehen und anfangs die Kette nochnehmen.
Dem Pferd natürlich immer die lockere version bieten ( eine kette tut ja in der Regeln nur bei zug weh ) und sobald es anfängt rumzuzappeln einmal "klack" und schnell wieder locker lassen, die Pferde merken ja den unterschied.
Natürlich wird sich das verhalten nciht gleich bessern, ein Pferd muss die Kette ja auch erstmal "verstehen" lernen.

Finde spazieren, führen, allgemein umgang immer am vorteilhaftesten mit Knotenhalfter, aber wenn das Pferd schon weiß, es kann mit bestimmten mist durchkommen, würde ich die Kette nie zu 100% verteufeln.

Irgendwo muss man so ein Problem ja auch angehen und manchmal muss man halt auch auf seine eigene Sicherheit ( und die anderer ) rücksicht nehmen.

also ein knoten vom knotenhalfter kann nicht aufgehen wenn er richtig gemacht ist!

als beauty mich anfangs beim spazieren (mit normalem stallhalfter,gerte und führstrick) regelmäßig durch die gegend gezogen hat bin ich erstmal garnicht mehr spazieren gegangen,sondern habe das führen mit knoti,leadrope (4m) und stick auf dem platz geübt.und so wie ich es da geübt hab,habe ich es dann auch beim spazieren gemacht!

ich würde mit einem pferd,was sich nicht wirklich gut führen lässt und daher "häretere methoden" benötigt,garnicht erst spazeren gehen! da muss erstmal ne kommunikation geschaffen werden und erst wenn die da ist,versucht mans beim spazieren gehen.

denn wenn ein pferd in einem abgegrenzten raum nicht mit mir kommuniziert-warum sollte es das dann ohne zaun tun??

Üb mit ihm das folgen hinter der Schulter, das Anhalten und rückwärtsrichten beim Führen.
Wenn er dich auf dem PLatz im Schritt und Trab nicht überholt, anhält wenn du anhälst und
sicher rückwärts geht dann bau noch eine entspannende Übung ein.
Z.B Kopfsenken+ Leckerlie und 5 min rumstehen.

Erst wenn das klappt geh mal mit Knotenhalfter und langer Rope auf die Weide und üb dort weiter,
achte darauf das du entspannt bist- das er dir gegenüber höflich bleibt.

Nachher dann kurze Strecken im Gelände.
Denke eine Kette ist nicht unbedingt notwendig, du musst halt einfach etwas mehr Vorarbeit leisten
und es langsam angehen, denn für ihn ist das alles ganz neu und spektakulär ;-)
Ich persönlich arbeite ganz ungern am Kopf meines Pferdes, ob nun der Zug einer Kette,
das Rucken auf der Nase...es ist besser es zu vermeiden und einfach mehr an deiner Dominanz
am Boden zu arbeiten.

Was mir zu der ganzen sache noch eingefallen ist-und warum ich das Knotnehalfter auch so mag-es ist ja nicht nur wichtig punktuellen Druck machen zu können.also wirklich eindeutige ansagen machen zu können,was z.b. mit nem breiten stallhalfter schlechter geht...(wobei da die eigene Körpersprache auch immer im Vordergrund stehen sollte.man darf es dem Pferd nicht übel nehmen wenn es nicht gehorcht,wenn die eigene körpersprache was ganz anderes ausdrückt als man eigentlich will. und dann "nur" mit druck am kopf zu arbeiten ist auch nicht richtig. also man sollte die signale mit dem knoti schon dosiert einsetzen.)

warum ich aber das knoti mag...sobald man wirklich am seil nichts mehr macht.lässt der durck auch sofort nach. und das ist eigentlich das wichitgste an allem.dass der druck sofort weg geht wenn pferdi was richtiges tut.
ich weiß nicht wie es bei so ner kette ist...zieht die sich vielleicht fest? ich denke nur,man kann damit nicht so schnell druck nachlassen.

und was ich auch wichtig finde.ist wirklich auch mit einems tick als verlängerung des eigenes armes und zur unterstützung der eigenen körpersprache zu areiten.
reagiert ein pferd gut auf den stick muss man am halfter überhaupt nichts machen um das pferd beim spazieren in die position zu bringen in der man es haben will.ist pferdi zu langsam,kann der stick etwas von hinten treiben.wird pferdi zu schnell kann der stick nach vornehin bremsen (und die körpersprache natürlich).so muss man am halfter eiegntlich nichts machen.

aber alles in allem würde ich das erstmal üben =)

Ich führe meine Esel auch mit Kette wegen der Sicherheit wenn ich mit Schulklassen im Wald unterwegs bin.

Da ist normal kein zug drauf und die Kette hängt einfach lose aber im Notfall hab ich mehr Kontrolle.
Auch hab ich Mil nach 3 Monaten Boxenhaft damit auf die Weide geführt um mehr Kontrolle zu haben und nach dem 3ten mal als ich die Kette gezielt und kurz eingesetzt hatte,wusste er dass er sich zu benehmen hat und seitdem geht er wieder brav am Strick.

Ich bin der Meinung lieber die Kette gezielt und im richtigen Moment einsetzen als dauernd am Strick rumzuzerren.

miridi schrieb:

ich weiß nicht wie es bei so ner kette ist...zieht die sich vielleicht fest? ich denke nur,man kann damit nicht so schnell druck nachlassen.

Also aus eigener Erfahrung gesprochen liegt das am Halfter.

Also als ich mal den Hengst , von dem Hof auf dem unsere Hottis zeitweise standen, an Stuten vorbei auf seine Wiese führen musste habe ich auch die Kette genommen ( der war leider nich so erzogen ) und da musste ich auch mal ordentlich rucken, die Kette hat sich sogar festgemacht (also ich musste die per hand wieder locker ziehen), das Halfter was er trug war so ein normales billiges stallhalfter.

Bei Jokers Showhalfter (Leder mit Silberbeschlägen ) aber lässt sie sofort wieder nach. Bei ihm musste ich ja nie wirklich "ordentlichen rucken" aber er hat mri einmal bei training ziemlich rumgehampelt, da hab ich mir die Kette zu nutze gemacht ( sie is ja nunmal dran für die showmanship ... jaja... sachen tragen nur weils gut aussieht ist blöd bla bla ich weiß ) und die lockerte sich sofort wieder.

Kann aber auch iwie an meiner Art zu rucken gelegen haben, habe es nur dieses eine mal bei Joker gemacht.

ich hatte bei neo nach kurzer zeit eine technik gewählt, wie ich ohne kette arbeiten konnte und die sogar noch 1000 mal besser gewirkt hat. habe den strick (habe ja nur lange stricke von ca 3m für neo) normal am unteren ring festgemacht aber wenn er hibbelig oder so wurde beim führen dann abe ich den strick um die nase gemacht und das hat sehr sehr schnell gewirkt. musste nur einmal rucken und schon wars gut

also das klingt ja alles schonmal ganz super! danke euch! woanders werd ich gleich fertig gemacht fürs führen mit kette.

gut dann arbeite ich mich mal durch...da ich das mit dem zitieren iwie nich checke kopier ich sätze von euch und schreib die antworten dazu:

@ Mila: "Ich weiss nicht, ob das Knotenhalfter für dich vielleicht die bessere Methode wäre, da du ja sagst, Naidoo ist eher "guckerig" und nervös`?
reagiert er denn im Paddock auf das Halfter? "

- Auf dem Paddock reagiert er mittlerweile gut mit Halfter,Knoti und ohne alles.dort nehmen wir auch keine kette,hab nur ort mit ihm geübt das er ne kette trägt! vom Hof runter reagiert er nicht auf ein Knotenhalfter! Übrigens leg ich die Kette auch wie du,übers Halfter,nicht direkt auf die Nase,nur n Teil liegt da auf

@ miridi "Also ich würde es erstmal mit Knotenhalfter ausprobieren.nie mit einem normalen strick!!! am besten ist so ein lead-rope. "

- mit Knotenhalfter klappts leider nicht draussen,ist quasi wie mit Stallhalfter.Er reagiert nicht,ich habe keine Kraft ihm Herr zu sein.
Jup! Ich führe ihn mit einem langen Seil.Longe wäre mir ZU lang aber die Bodenarbeitsseile sind super dafür!

@ Nando the Joker "Dem Pferd natürlich immer die lockere version bieten ( eine kette tut ja in der Regeln nur bei zug weh ) und sobald es anfängt rumzuzappeln einmal "klack" und schnell wieder locker lassen, die Pferde merken ja den unterschied."

- Ja genau so mach ichs! Ich halte die Kette natürlich nicht auf Zug.Wenn er locker geht ist die Kette auch locker.Er macht manchmal gern Mätzchen und steigt oder haut vorn aus,dann gibts nen Ruck an der Kette und er benimmt sich wieder.Wenn er versucht mich zu überrennen weil ihn was erschreckt muss ich ihn "aufwecken" mit der Kette usw...aber wenn er sich gut verhält und auch nicht rumspringt,tänzelt,abgeht usw merkt er die Kette so gar nicht.Klar mein Ziel ists demnächst OHNE Kette zu gehen

@ miridi "ich würde mit einem pferd,was sich nicht wirklich gut führen lässt und daher "häretere methoden" benötigt,garnicht erst spazeren gehen! da muss erstmal ne kommunikation geschaffen werden und erst wenn die da ist,versucht mans beim spazieren gehen.

denn wenn ein pferd in einem abgegrenzten raum nicht mit mir kommuniziert-warum sollte es das dann ohne zaun tun??"

- Auf dem Paddock klappts mit uns ja jetzt echt schon toll,mit Knoti,Stallhalfter oder auch frei.Aber: Das ist er nun gewohnt! Sobald ich mit ihm rausgehe ist er völlig verändert.Er kennt es halt nicht! Ich frage aber auch Zuhause gelernte Sachen ab wie stehen bleiben und das macht er wirklich super draussen wie auf dem Paddock.

"auch mit einems tick als verlängerung des eigenes armes und zur unterstützung der eigenen körpersprache zu areiten. "

- jaa die Gerte ist dabei! stick hab ich noch nicht aber die kurze dressurgerte tuts auch!

@ Jonny Joker "Üb mit ihm das folgen hinter der Schulter, das Anhalten und rückwärtsrichten beim Führen.
Wenn er dich auf dem PLatz im Schritt und Trab nicht überholt, anhält wenn du anhälst und
sicher rückwärts geht dann bau noch eine entspannende Übung ein.
Z.B Kopfsenken+ Leckerlie und 5 min rumstehen."

- Das machen wir alles schon und es läuft auch toll ABER...im Gelände ist er dann ganz anders! Das wird auch wohl so bleiben egal wie viel ich Zuhause übe und es Zuhause klappt.Er muss nun auch lernen was anderes zu sehen und vom Hof weg.Ich denke das dauert etwas aber mit viel Übung und gehen,gehen,gehen wird er sich dran gewöhnen und wir können die Kette weglassen.So ist ja unser Ziel!

@ tess sind deine esel hengste? hihi wenn ich mir vorstelle unseren esel mit kette zu führen ... also für den brauchen wir die nicht.
für den rest der hengste auch nicht.die wissen die kriegen die kette nur zum decken drauf.sobald papa damit ankommt schachten die schon aus und wissen: STUTE IM ANMARSCH.SPAAAASS!!!

ja ich denke dass es "draußen" für ihn wirklich was anderes ist...aber das wichtigste ist,dass DU nichts anderes machst und genauso konsequent bleibst als wärst du weiter auf dem paddock.

es gibt so n spruch" wenn du das seil weg lässt bleibt nichts als die wahrheit!" und das selbe ist es in deinem fall.
was in einem abgegrenzen raum in sicherheit gut funktioniert muss noch lange nicht in anderer umgebung funktionieren.
erst da wirst du merken wie effektiv deine arbeit auf dem paddock wirklich war!

ich würde erstmal auch nur ganz kleine runden raus gehen.und wenns erstmal nur bis zum tor des hofes ist und wieder zurück. du musst ja nicht erst so weit gehen bis er sich aufregt.lieber gehe nur ein kleines stück und dafür ist er ruhig.

ich denke eher,euer problem ist,dass du selber ziemlich aufgeregt bis wenn du mit ihr raus gehst und dann nicht mehr die souveränität ausstrahlst wie wenn du mit ihm auf dem paddock bist =))
ich kenn das gefühl nur zu gut =)

at naidoo

Nein es sind Wallache aber es ist schon was anderes wenn ich mit den Schulkindern im Wald mit denen unterwegs bin,da muss ich für die Sicherheit der Kinder garantieren und das geht im Notfall nunmal nicht mit Halfter wenn da noch ein Kind draufsitzt oder der Esel samt Kutsche vorhat, durch zu gehen.

Meine Esel sind top erzogen und Kleinkinder können sie am Halfter führen aber im Wald wo noch andere Leute,Hunde,Fahrräder oder traktoren unterwegs sind,muss ich einfach sicher sein sie im Notfall wirklich kontrollieren zu können.

Ich kann mir durchaus auch vorstellen, dass viele Pferde so eine Kette am Kopf als störend empfinden, auch wenn kein Zug drauf ist, ist das nun mal Metall.. Deswegen mag ich das Knotenhalfter auch so gerne, weil es schön weich ist und sich dem Pferdekopf anschmiegt, man aber trotzdem deutliche Singale geben kann. (Mein Tipp wäre also auch das Knotenhalfter zu nehmen;) )

Ich bin zu Anfang immer in Begleitung rausgegangen mit meiner Kleinen, weil sie das ja auch noch gar nicht kannte und dann fällt es ihr natürlich einfacher wenn sie sich an einem anderen Pferd orientieren kann und merkt dass das alles nicht aufregend sein muss (ok unser Spaziergehpartner hatte mehr Angst als sie und sie musste dann meist vorgehen, aber das wusste ich ja nicht ). Außerdem hat mir das Sicherheit gegeben, wenn ich in Begleitung war. Das merken die Pferde ja auch sehr schnell. Mein erster Spaziergang alleine war dann auch nur ca. 10 Meter weit zur Hofeinfahrt, der zweite 50 u.s.w.. Sie hat von Anfang an nie Probleme gemacht, aber ich habe die Situationen eben auch immer darauf angepasst, dass sie das alles noch nicht kennt (obwohl sie schon 5 war )

Helau,

wow Naidoo! Eine Gleichgesinnte =) *ichfreumir* Romy spinnt im Moment. Auf dem Platz und überall ist ihr so ziemlich alles schnurzpiepen egal. Im Gelände hat sie dann beim Führen "Schiss" vor allem (obwohl anderes Pferd dabei) und springt in den angsteinflößenden Gegenstand HINEIN. Ja- nicht weg, hinein! Deshalb denke ich auch, dass das alles nur showanstellerei ist. Mit Kette würde ich auch spazieren gehen, aber den normalen Strick benutzen und erst wenn sie "abspackt" springt sie selbst in die Kette... Aber nu hab ich bald ne Unterrichtseinheit bei Christine Woyrsch und ich erhoffe mir viel^^

Aber so wie du bzw wie von Freya vorgeschlagen würde ich es auch machen

@ Kluntje hihi zu gut komm lass dich umarmen übrigens cooler username,das trink ich gern im tee bist du aus ostfriesland? dein pferd auf dem user ist das romy? schönes tier,was ist sie für ne rasse?

oh man sie springt in das rein was sie gruselt? oha naidoo ist aber nicht besser,er springt mir auf den arm...auch nicht so toll.

@ caprice jaa ich schrieb schon mehrmals das er aufs knoti nicht reagiert mit kette gehts aber gut...ich hoffe das bleibt auch so,nicht das ihm die kette mal egal wird.erhoffe mir natürlich das gegenteil,das wir sie bald weglassen können.

ich war hin und hergerissen ob ich allein oder zu zweit gehen soll...ich möchte verhindern das er n kleber wird und außerdem hätten wir nur den esel da der mit uns gehen könnte und wie esel halt so sind...wenn er kb auf spatzieren gehen hat muss ich so oder so allein gehen.

ich gehe auch nicht weit,immer nur n stück und das erweitere ich immer mehr!

@ tess find ich voll cool mit deinen eseln,wusste auch nicht das du welche hast,ich muss unbedingt fotos gucken gehen

@ miridi ja ich versuche natürlich das was wir aufm paddock machen auch draussen umzusetzen.wie gesagt das stehen bleiben hab ich jetzt beim 3. mal abgerufen und es hat mich selbst erstaunt wie gut das klappte.
ja den spruch kenn ich...du weisst ja vielleicht das wir noch nicht so lang üben,hab ihn jetzt vielleicht knapp 2 wochen mal regelmässig "bearbeitet" und es klappte von mal zu mal besser aber mir war total klar das das nicht im gelände so funktioniert.dazu ist er einfach zu nervös und kennt zu wenig.ich werde natürlich weiterhin mit ihm üben in eingezäunter umgebung und dann raus gehen und alles dort einbringen was möglich ist.wir waren ja nun erst 3 mal vom hof und dafür fand ichs eig.gut dafür das er noch NIE vom hof war.ich habs mir schlimmer vorgestellt
mein vater der würde ihn auch nur mit strick führen,hat er ja das 1.mal.er lacht darüber wenn naidoo rumspackt...aber ich habe dabei nix zu lachen.naidoo ist grösser und kräftiger als ich und papa würde mich nie ohne kette oder trense losgehen lassen weil er weiss es kann durchaus gefährlich werden wenn ich naidoo nicht kontrollieren kann und da er sich halt noch nicht ohne kette kontrollieren lässt von MIR,geh ich lieber mit ihr,es soll ja nicht ewig sein.
"ch denke eher,euer problem ist,dass du selber ziemlich aufgeregt bis wenn du mit ihr raus gehst und dann nicht mehr die souveränität ausstrahlst wie wenn du mit ihm auf dem paddock bist =)) " - jap! genau das ist es auch...doch ich bin froh es überhaupt zu wagen.ich habs jeden monat vor mir hergeschoben ihn vom hof zu führen.jetzt hab ich mir endlich n herz gefasst und bin los mit ihm und papa.als ich sah wie gut das klappte schöpfte ich mut es auch allein zu versuchen da mein vater nur am wochenende helfen könnte.da ich nun aber dran bleiben will muss ich alleine los und bin jedesmal gut aufgeregt,was natürlich kein vorteil ist aber ich atme es weg und pack es einfach an und wenn wir erst los sind konzentrier ich mich so sehr auf naidoo das ich die aufregung erst wieder spühre wenn wir wieder zuhause sind

die erste pferdebegegnung huiiii das war schon krass...er wollte denen hinterher und ist voll abgedreht.ich konnte ihn kaum halten und war froh über die kette mit der ich ihn noch gut halten konnte...wir haben noch viel arbeit vor uns aber wenn nicht jetzt wann dann? also anpacken!

Ursprünglich ja, Ostfriesland bzw Rheiderland. Mittlerweile wohne ich nahe Hamburg (LK Stormarn).

Romy ist ungewollt selbstgezogen, aber solch ein Schatz =) ich konnte mich einfach nicht trennen. Sie heißt übrigens komplett "Romy van Kluntje" daher das Kluntje Der Name hat sogar eine eigene Geschichte: Sie sollte "Romy" heißen, weil das ein ursprünglicher (nicht beleidigend gemeint) Zigeunername ist, Romy also für den Mischling. Das "Van", weil sie in nem niederländisch geprägtem Stall geboren wurde und mir dort sehr toll unter die Arme gegriffen wurde, deshalb also schon mal "Romy van". Und das "Kluntje" stellt natürlich Ostfriesland dar^^

Im Pferdevorstellungsthread findest du auch unsere Geschichte ("Romy und Ronja" hab ich das, glaube ich, genannt). Ich hoffe das geht nun auch, anbei der Link =)

https://pferdefreunde-rf.forumieren.com/t933-ronnchen-und-romchen

da kannst du auch nachlesen, was sie alles ist, ist zu langwierig zum Erklären aber JOP sie ist ein Mischling mit nem Schuss Vollblut! :)

ja ich kenn doch das gefühl prima =)
du glaubst nicht wie ich mir am anfang in die hose gemacht habe wenn ich mit beauty spazieren wollte und es hat nur n bissl wind geweht.da war ich auch mal kurz vorm umdrehen weil ich so schiss hatte =) und sie war auch nervös und wollte auch noch ständig ans gras...naja...das hat mich damals auch voll die überwindung gekostet weiter zu gehen,ich wäre am liebsten einfach heulend im erdboden versunken.

ich hab dann einfach beauty wirklich mal richtig am strick gezerrt und sie angeschrien (ob das so richtig war weiß ich nicht )und dann sind wir immer zwei schritte vor,einen zurück,das ganze bestimmt so zwanzig mal hintereinander und ab da lief beauty den ganzen weg total brav mit.

dass du jetzt die kette nimmst sehe ich nicht als problem! du musst dir nur bewusst machen dass die kette nicht die ursache behebt! und daran übt man am besten vorher.
aber das kann man eben in eingezäunter umgebung nur bis zu einem gewissen grad.irgendwann muss mans ja mal probieren wieder rauszugehen...ich hab damals mit beauty bestimmt zwei monate nur auf dem platz gearbeitet bevor wir dann wieder spazieren gegangen sind...

anfangs waren wir auch immer mit anderen pferden weg,was meinst du,was mich unser erster spaziergang alleine für mut gekostet hat? oder auch der erste ausritt alleine?

ich bin mir sicher ihr kriegt das in griff!!

Zitat :

dass du jetzt die kette nimmst sehe ich nicht als problem! du musst dir nur bewusst machen dass die kette nicht die ursache behebt! und daran übt man am besten vorher.

Sehe ich auch so

oh man das tut gut zu hören das es dir auch so ging miri ich muss nun einfach mein herz in die hand nehmen und los ziehen.jaa ich weiss doch das es die ursache nicht behebt,aber aufm paddock klappt ja das alles schon so toll...ich will einfach nicht noch mehr zeit verschwenden und noch länger warten und ihn noch grösser und störker werden lassen darum gehe ich JETZT vom hof,habe jetzt angefangen und werde es durchziehen und ich hab ihn aufm paddock mittlerweile auch hingekriegt,so toll das ich teils mega baff bin und das krieg ich auch im gelände hin auch ohne kette irgendwann,ganz bestimmt!!! wenn ich jetzt wieder aufhöre mit dem spatzieren gehen krieg ich bestimmt wieder zu viel schiss...im moment kann ich GAR NICHTS mit ihm machen,es ist ein unwetter in ostfriesland - krass paddocks,weiden,wald alles steht unter wasser und es regnet,gewittert,hagelt und stürmt...voll doof nichtmal putzen kann ich die pferdis.

ok erste seite hab ich mir noch komplett durchgelesen die zweite dann nur noch teils...und ich könnt hier schon wieder n bisschen ausrasten...also fass ich mich kurz

die kette ist kein problem solange du sie richtig einsetzt und vor allem richtig anbringst,denn dann kann sie sich nicht festmachen!!!
und ich finde es gut das du sagst du willst das durchziehen,weil du sonst wahrscheinlich zu viel schiss bekommst,das ist wirklich oft so,sehe das bei ner bekannten und ihrem hund oO
lieber damit auseinandersetzen vorallem jetzt,bevor er wirklich weiß was er ist bzw wieviel kraft er eig hat...
das du vorarbeit geleistet hast,sagtest du ja,ist ja auch richtig,aber weil es aufm platz klappt,heißt das noch lange nicht das es in neuen situationen auch so klappt,überleg mal,er ist noch jung,da kann das normal sein...er gehört halt zu der sorte...manche haben das glück und erwischen tierchen die alles auf anhieb sofort super lieb machen tja und bei manchen muss man halt n bissl mehr arbeit investieren,aber dein dad kann dir da doch sicherlich bei helfen oder nicht?!
ich denke auf jedenfall das ihr das hinbekommen werdet und wünsche dir/euch viel erfolg dabei!!!