(Faule) Pferde motivieren

so,hatte ja im alten forum den gegenteiligen thread aufgemacht...aber jetzt mal die andere seite...wie motiviert ihr (faule) pferde...also wie motiviert ihr sie,damit sie freiwillig und gerne vorwärtslaufen?
macht ihr bestimmte übungen?
ist das für euch eine reine trainingssache,vonwegen,dass das pferd einfach lernen muss der hilfe zu folgen und mehr nicht?
wie belohnt ihr die pferde dafür,dass sie es machen und sie den spaß dabei behalten?

etc. pp

ihr seid dran

CraZyCarrie schrieb:

Also ich würde sagen, dass man rausfinden muss, was dem Pferd gefällt und auch selbst zeigen, dass man Spaß an der Arbeit hat. Sowas kann schon Motivation genug sein. Hatte diese Erfahrungen mit Eddy. Beim Training ist er ungerne vorwärts gegangen, aber es ging, nachdem er merkte, dass auch ich Spaß hab und ich das Training ihm ein wenig anpasste.

n bisschen genauer wäre schön sary...vlt hilft das ja zb einigen weiter...also so erfahrungsberichte von anderen,was heißt du hast im das training angepasst und ihm gezeigt das du spaß an der arbeit hast...ich mein ich glaub kaum,dass es gereicht hat,wenn du einfach nur lächelnd aufm pferd saßt

ha, mein früherer neurologe hat gesagt ein Lächeln darf ruhig aufgesetzt sein, wenn man lächelt wechselt deine ganze empfindung - unterbewusst - und ich denke so verändert man ne ganze menge an den sachen, die wir weniger merken und das Pferd mehr.
Ich hab den typ bisher nicht so ganz für voll genommen, aber so gesehen könnte fast was dran sein, jedenfalls im reiter bereich

Nando the Joker schrieb:

ha, mein früherer neurologe hat gesagt ein Lächeln darf ruhig aufgesetzt sein, wenn man lächelt wechselt deine ganze empfindung - unterbewusst - und ich denke so verändert man ne ganze menge an den sachen, die wir weniger merken und das Pferd mehr.
Ich hab den typ bisher nicht so ganz für voll genommen, aber so gesehen könnte fast was dran sein, jedenfalls im reiter bereich

da ist was dran,das hab ich auch von den therapeuten zu hören bekommen...mag was dran sein,aber ich finds quatsch,bei mir hats net geholfen xD ich setz das nur ein um meinen gegenüber zu "manpulieren" und nich mich selbst
ausserdem,wenn du aufm pferd sitzt,sieht dein pferd das doch eh net ob du lächelst oder nicht,bzw wird ihm das dann herzlich egal sein

ja so ist fein sary,da kann man doch schon mehr mit anfangen

@ julia: na wenn da was dran ist an dem was unsere kopfwuscheler da sagen, dann hat es auch auswirkungen auf pferd
weil die merken das
sehen ist was anderes, aber die merken das wie du gelaunt bist und so

aber wie gesagt da sganze passt nur, wenn da was dran ist was die ärzte sagen

Nando the Joker schrieb:

@ julia: na wenn da was dran ist an dem was unsere kopfwuscheler da sagen, dann hat es auch auswirkungen auf pferd
weil die merken das
sehen ist was anderes, aber die merken das wie du gelaunt bist und so

aber wie gesagt da sganze passt nur, wenn da was dran ist was die ärzte sagen

da ist schon was dran...nur nicht wenn ich das mache,weil ich schauspieler nur...und im normalfall soll das dazu führen,dass man dann iwann wirklich gut gelaunt ist

oh mein Thema
dazu kann ich sehr viel beisteuern...



Navio ist ein Kaditat der nie einen Schritt zu viel macht, von dem ich aber weiß das er
kann wenn die Motivation stimmt und er einen Zweck dahinter sieht.


Ich habe damals den ultimativen Tip von meinem Lehrer bekommen mit dem wir
sehr weit gekommen sind. Es hört sich blöd an aber:

Ich habe mir immer schon den Futtereimer bereit gestellt, dann auf den Platz und
immer mit etwas langsamen angefangen was er gerne macht und mit etwas schnellem
aufgehört um dies zu fördern. Wenn er jetzt meinen persönlichen "Jackpot" knackt und sich
richtig Mühe gegeben hat ( das passiert manchmal nach 5 min) lass ich alles fallen, stell ihn
mit einem Lächeln auf die Koppel und er bekommt sein Futter.

Jetzt hat er in 5 min. gelernt: Flott zu laufen schafft Belohnung/
wenn ich mir ganz viel Mühe gebe passiert was tolles!
Am nächsten Tag wird er dann von anfang an viel aktion zeigen...



Für solche Pferde braucht man viel Geduld, man muss sich selbst immer wieder
motivieren können und sein Pferd einfach mit sich ziehen und ihm zeigen es es sich
lohnt für den Menschen Bewegung ins Spiel zu bringen-

lg

mhhh also an sich hört sich das gar nicht so doof an hanna,nur ich persönlich muss sagen,dass ich immer ungern (auch bei meinem hund zb) "alles" übers futter zu machen...ich vermeide das immer ganz gerne und nutze das immer nur für ganz besondere sachen...

ist bei mir genauso...aber da er den Eimer futter eh 1x am Tag hingestellt bekommt kann ich
es so sinnvoller einbringen als es ihm einfach so vorzusetzen


Ansonsten reicht es auch schon einfach das Üben zu beenden, sich zu freuen& einfach auf die wiese zu lassen

Ja ja das leidige Thema .Aber der Dicke is ja och son kandidat ,faul aufen Platz ,nur nicht zu viel machen . Aber seit er gelernd hat das ick ne stunde och mahl nach 10 minuten beende weil wir an einem Thema saßen was ewig nicht geklapt hat ,macht er gerne seine arbeit und das er sich anschließend im Sand aufen Platz hin hauen kann und dein Pelz schrubben kann

Zu dem Thema, kann ich nicht so viel beisteuern. Mein Pferd ist ja immer zuuuuu...bewegungsfreudig.
Allgemein ist aber sicher gültig, dass man schauen sollte, was dem Pferd spaß macht, um es zu motivieren. Da Pferdchen, was ich fürs WRA III geritten bin, war auch eher, sagen wir mal: Minimalist
Und man hat richtig gemerkt, beim Trail hatte er gar keinen Bock und in der Horsemanship ist er richtig aufgeblüht. Ich denke, wenn wir die ganze Woche nur Trail gemacht hätten, wäre er richtig sauer geworden... und so ging dann auch der Trail ganz gut...

Ganz wichtig: Nicht erwarten das von heute auf morgen aus einem faulen (unmotivierten) Pferd
ein leichtfüßiger Vollblüter wird ^^

Jede noch so kleine Anstrengung zur Kenntnis nehmen und belohnen!

also,was ich bei faulen pferdn auch immer ganz gerne mache sind übergänge zwischen den gangarten aber auch innerhalb von den gangarten
dh. schnellen schritt,normalen schritt,langsamen schritt,schnellen trab,normalen trab,langsamen trab,...

schritt,trab,stehen,rückwärts,trab,....

was ich bisher auch immer hilfreich bei faulen pferden fand und wo sie oft spaß dran haben ist stangenarbeit,da fangen viele an wirklich aufzublühen und gerne vorwärts zu laufen...

Ich denke auch, dass "faule" Pferde oft nur eine Aufgabe brauchen, die sie sinnvoll finden.

Zum Beispiel mit Stangen oder Hütchen. Und viel Abwechslung würde ich ins Training einbauchen, zum Beispiel auch viele Gangartenübergänge, die sind dann anstrengeder als in einer Gangart flott vorwärts zu laufen.

Caprice schrieb:

Und viel Abwechslung würde ich ins Training einbauchen, zum Beispiel auch viele Gangartenübergänge, die sind dann anstrengeder als in einer Gangart flott vorwärts zu laufen.

davor habe ich mich lange gedrückt weil es bei navio immer 5 min gedauert hat ihn von schritt in den Trab zu
bekommen, heute gebe ich zu anfang ein kleines signal- erwarte das er reagiert und wenn nicht
mach ich einfach mehr aktion und es ihm somit ungemütlich.

Muss auch sagen was man nicht machen sollte: viele stopps und harte Übergänge. Heißt nicht aus
dem Trab einfach stoppen und stehen lassen, lieber weich in den schritt wechseln, ansonsten wird
jeder reiterlicher Fehler schnell als stop signal interpretiert und dann wieder los zu kommen kann
schwer werden

Zudem hilft es (erwähnte ich das schon? ) in einer schnellen Gangart zum Ende zu finden,
beispielsweise wenn super angaloppiert worden ist- 3-4 galoppsprünge und dann wegstellen.
Es muss für das Pferd einfach einen Sinn ergeben sich für den reiter anzustrengen, logisch