Eure Erfahrungen mit Reitbeteiligungen

Gemischt...

klar ist es toll wenn man sich kein eigenes Pferd leisten kann,
man hat weniger Kosten und nicht die ganze Verantwortung.
Aber es kann eben auch so kommen das das Pferd verkauft wird,
die Besitzer unfair usw....

alles schon gehabt.

lg

Als Besitzer eines Pferdes das eine RB hatte (unser Schetti und mein Fjordi) habe ich eigentlich sehr gute Erfahrungen. Allerdings waren sowohl Miramo als auch Boldie nicht sehr anspruchsvoll an ihre Reiter, da sie viel Fehler verziehen und auf ihre Reiter gut aufgepasst haben. Die Mädels die ich hatte waren alle sehr zuverlässig und haben ihre arbeit auch gut erledigt. Aber das waren wohl ziemliche Glücksfälle. Hab mittlerweile die RBs anderer Leute kennen gelernt und die meisten waren auch in dem Alter der Mädels oder Älter (Ich hatte immer Mädels zwischen 8 und 15 Jahren) aber nicht halb so zuverlässig.

Da ich auch nun schon mehrere Pferde als RB hatte kann ich auch sagen, dass ich in der Hinsicht mehr positive Erfahrungen mit den Besitzern hatte als negative. Meist durfte ich die Pferde ja sowieso bereiten und hatte damit relativ freie Handhabe oder es gab einen festen Plan wer wann was macht und auch das hat immer gut geklappt. Auch wenn etwas war (pferd krank, oder Besitzer konnte doch mal nicht und ich musste einspringen oder umgekehrt) gab es nie grosse Probleme.
Allerdings ist das alles ein wenig anders seit ich hier in Holland bin. Mit der Besitzerin von meiner RB hier gibt es ab und an ein paar Rücksprache Probleme. Was ein wenig nervig ist gelegentlich.

Ich hatte bisher beidseitig nur gute Erfahrungen gemacht
Aber bestimmt auch nur viel Glück gehabt

kann mri gut vorstellen das sowas auch ordenmtlich in die hosen gehen kann und deswegen eher zwiegespalten ist...
Aber ich hab halt für gute erfahrungen gestimmt, weil ich gute gemacht hab

ich hab bislang nur schlechte erfahrungen gemacht ...
egal welche rb bei uns im stall war auf keinen war verlass...
sie kamen und gingen wann sie wollten und von der
arbeit fang ich gar nich erst an -_-

Gerne noch weitere Erfahrungsberichte =)

Ich hatte für meine Stute ne Rb gesucht und hab mir das Mädel gezielt ausgewählt, soll heißen ich hab sie in der Reitschule im Unterricht beobachtet, welches Pferd sie ritt und wie sie damit klar kam und wie sie vor und nach dem Reiten mit dem Pferd umgegangen ist. Und hab sie dann direkt angesprochen ob sie Interesse an einer Rb hätte. Und ich hab so sehr gute Erfahrungen gemacht, ich hab mir bewusst ne quasi Anfängerin rausgesucht (ist zu dem Zeitpunkt nur knapp ein Jahr lang einmal die Woche auf Schulpferden geritten) weil ich für meine Stute jemanden wollte, der da nicht großartig dran rum manipulieren will und auf biegen und brechen was rausreiten will, denn wenn der Reiter Druck macht geht sie in die Luft. Und da war das Mädel absolut perfekt, hat sich super lieb um sie gekümmert, sie betüddelt und stundenlang an ihr geputzt, genau das was ich mir für mein Pferd gewünscht hatte. Ich hab ihr dann einmal die Woche auch noch Reitunterricht gegeben und sie kam super mit der Stute klar. Ich hab ihr dann auch immer mehr Freiheiten gelassen, sie konnte kommen wann sie wollte und sie durfte mit dem Pferd umgehen als sei es ihr eigenes, weil sie das wirklich absolut gewissenhaft getan hat.
Dann hab ich den Stall gewechselt und sie konnte leider nicht mit weil ihr das zu weit wurde und sie durch ihre Arbeitszeiten nicht die Zeit hatte so weit zu fahren. Ich hab ihr dann ne neue Rb vermittelt und sie hat jetzt ein Stütchen von ner Freundin von mir als Rb.
Ich selbst hab mir danach keine neue Rb mehr gesucht, also beschränken sich meine Rb-Erfahrung nur auf diese eine und die war eben sehr gut

Meine Zeiten als RB waren eigentlich durchweg positiv, auch wenn andere das vielleicht als "ausnutzen" sehen würden. Ich hab halt quasi als Stallhilfe angefangen (und mit der Pflege von zwei Shettidamen) und durfte dann quasi als dankeschön mal mit ausreiten anfangs. Nach und nach hatte ich dann drei Pferde im Stall, mit denen ich regelmäßig ausreiten durfte und ich hatte das Glück, dass sie alle drei wirklich superlieb waren und mir nur Freude gemacht haben. Das war im Alter von 13 - 16, dann hab mich die Schule so in Anspruch genommen, dass ich aufhören musste und damit enden dann auch meine Erfahrungen als RB.

Für Haikon hatte ich einmal eine RB und damit war ich sehr unzufrieden. Hatte das Mädel über die Nachbarin kennen gelernt, dann war sie in meiner Line Dance Gruppe, wir haben uns gut verstanden, ich hab ihr öfter mal beim reiten zugeschaut und dachte, ja, das passt. Ich hatte vor fünf Jahren einen schweren Reitunfall und bin seitdem ein ziemlicher Angsthase. Mit meinem Quarter hatte ich das gelegt, aber mit Haikon kam die Angst zurück. Meinen Reitunfall hatte ich bei einem Proberitt, die Hafistute, die ich kaufen wollte, ging beim Ausritt durch und buckelte mich übel ab - seitdem mag ich nicht mehr so gern galoppieren und wenn, dann muss ich sicher sein, dass ich das Pferd sofort anhalten kann, wenn ich Angst bekomme. Die ersten Ausritte mit Haikon (ohne Galopp) waren super und ich dachte, yippie, so langsam wird's. dann hab ich den ersten Galopp versucht - und Haikon ließ sich nicht mehr bremsen... Bums war die Angst wieder da.

Na ja, jedenfalls hab ich dann mit meiner RB einen "Plan" ausgeheckt. Sie sollte mit ihm ins Gelände gehen und daran arbeiten, dass er sich zuverlässig wieder anhalten lässt, dafür durfte sie mit ihm im Unterricht reiten, weil sie gern an ihrem Sitz arbeiten wollte. Tja, leider waren meine Wünsche sehr schnell vergessen und es war eigentlich nur noch so, dass ich ihr kostenlos mein Pferd zu ihrem eigenen Vergnügen zur Verfügung stellte, selbst aber überhaupt nicht weiter kam. Dazu kam, dass Haikon Stress überhaupt nicht ertragen kann und sie jemand ist, der 1000 Dinge macht und wenn sie kam, schaute sie schon das erste Mal auf die Uhr... Als Haikon anfing, wieder in alte Verhaltensweisen zu verfallen (alle Viere in den Boden rammen und nicht einen Schritt gehen, beißen...), hab ich mich von ihr getrennt und seitdem auch keinen weiteren Versuch gestartet.

So sind meine Erfahrungen also gemischt...

dann meld ich mich mal zu wort x)
ich BIN die reitbeteiligung.

ich bin im april vor 3 jahren in den stall gekommen. vorher war ich schon in einigen anderen ställen. da war das aber alles nicht so wie jetzt. eher so kinder-auf-pferden-rumgehoppel. deswegen beschränke ich das jetzt mal auf die letzten 3 jahre.

ich reite die pferde der stallbesitzerin. am anfang lief eigentlich alles ziemlich gut. hatte zuerst nen haflinger als reitbeteiligung. dann hab ich mcih aber unsterblich in ihren bayern-wallach chevalier verliebt. der war einfach so perfekt. dadurch, dass aber ständig jemand neues draufgeknallt wurde (ich habs mal grob zusammengerechnet. der is jetzt 9 und hatte schon ca. 20 verschiedene reiter auf sich sitzen ) und er irgendwann als nebenbei-pferd für die voltis gebraucht wurde, hat er halt juli/august 2009 zum spinnen angefangen. nachdem er nacheinander die leute verarscht und meine freundin und mich am turnier IN der prüfung runtergeschmissen hat, hieß es dann erstmal, ich soll seine mama reiten und darf mit ihm weiterhin ins gelände, aber nicht mehr auf den platz. war ich auch noch einverstanden. mit der wonja is dann auch alles super gelaufen. die is einfach das totale gegenteil von ihm. ja. sie schaut öfters mal blöd, wenn sie was nicht kennt und so. und wenn was is, dann würde sie auch nur rennen und nicht bocken wie ihr lieber kleiner sohn das macht, wenn er keine lust hat. sie is aber einfach total butterweich, geht sofort an den zügel, wenn man sie anpacken würde und man lernt einfach sooo viel von ihr, weil sie einem echt viel verzeiht! die bin ich dann auch von oktober 2009 bis dieses jahr ca. februar geritten. und im märz kam dann die sina. ja die sina. unten als wir im stall aufm paddock geritten sind, klappte alles prima. und dann oben am platz zeigt sie mir jetzt mal, was sache ist. wenn ich bei ihr nicht hundertprozentig richtig sitze, dann rennt die mir unterm sattel einfach durch. dann kann ich da auch nichts mehr retten. also heißts jetzt ständig richtig sitzen. beim ersten mal wars richtig richtig übel für mich. ihc war total fertig, weil ich selbst über den winter nicht wirklich viel geritten bin wegen der schule und so. und dann gleich sowas. toll. gestern gings dann. allerdings nur im schritt, weil wir später gemerkt haben, dass sie im trab wegknickt. hab heute nochmal angerufen, aber keiner weiß, was das is. sie soll jetz einfach mal n paar tage stehen.

gestern war aber auch das erste mal im april, dass ich sie geritten bin. da war so viel im weg. zweimal gings nicht, weil der schmied erst kommen sollte, dann is die besitzerin selber zweimal an meinen tagen geritten und gut zum letzten grund kann keiner wirklich was, da war ich krank. passiert. aber irgendwie werden wir zurzeit so hingestellt, als könnten wir nichts. also meine freundin, die die wonja reitet und ich. wenn wir ausreiten, dann dürfen wir nur einmal traben und nicht galoppieren, weil wir ja die pferde nicht halten können. versteh ich jetzt nicht so wirklich, aber wenn sie das meint. die carina darf die wonja nur zum platz hoch führen und sowieso nicht alleine auf den platz, weil die wonja doch so schlimm is. nicht wirklich. ich persönlich fühl mich auf der wonja wohler als auf der sina. das kann natürlich auch nicht sein. das sind immer so sachen, da haben wir mit dem, was wir sagen überhaupt nicht recht. weil sie das anders sieht. aber dann anstatt nem pony, das durchaus auch im stall stehen würde, der kleinen nichte nen zweijährigen hengst nach berlin schicken, damit sie was zum knuddeln hat. sowas regt mich dann halt auf.

ich hab schon länger abgestimmt, aber ich glaube, ich habe auf gemischt geklickt^^