Problem: Pferrd desinteressiert, ungeduldig, gelangweilt..?

Hallo zusammen
hab mal eine Frage von wegen Bodenarbeit und hoffe hier etwas "nützlichere" Antworten zu kriegen als in einem schweizer Pferdeforum [die meinten nur dass ich schleunigst einen professionellen Trainer hinzuziehen soll, weil ich sonst das Pferd und sowieso die halbe Welt zerstören würde; ich glaube aber ich kann auch etwas von meinem Pferd lernen und das Geld & die Transportmöglichkeit für professionelle Hilfe habe ich als schülerin leider nicht...]

aber jetzt zum Problem..:
ich probiere mich seit kurzem mit meiner RB in der bodenarbiet. Das Pferd ist Englisch geritten, dressurmässig sehr gut ausgebildet. Er ist mittlerweilen 18 Jahre alt. Er gehorcht im Umgang zwar gut, wird aber schnell mal ungeduldig. Eine Halle oder Platz ist in näherer Umgebung leider nicht vorhanden. Bis jetzt habe ich mich mit Führübungen im Gelände beschäftigt. Also: Stehen bleiben wenn ich stehen bleibe, gehen wenn ich gehe, antraben wenn ich antrabe. Nur scheint er dadurch extem gelangweilt, wird dann total ungeduldig und läutf einfach mal davon, will immer zum Gras und fressen und ist super unkonzentriert. Auch rempelt er mich manchmal an oder "parkiert" 10 Milimeter neben mir... Ich weiss es ist schwerer im gelände und ich kann mir auch vorstellen, dass er von diesen Übungen mit der Zeit genervt ist, trotzdem sollte er sie ja dann noch korrekt ausführen und mich nicht plötzlich anrempeln etc. ??

Hat das jemand schon erlebt / Tipps?
Irgendwie scheint mir, er wird ungeduldig, will es zwar gut machen und kommt dann in Stress. Aber andererseits ist ja doch wieder "frech" wenn ich stehen bleiben und er parkt dann fast auf mir anstatt neben mir oder er läuft einfach noch ein paar Schritte weiter.?

Danke für Antworten, lg

Ich finde es extrem schwierig da aus der Ferne einen Rat zu geben weil meiner Meinung nach da viele Faktoren ausschlaggebend sein können. Vielleicht ist er wirklich desinteressiert und gelangweilt, obwohl ich das bezweifle, vielleicht ist es aber auch so, dass du dich missverständlich ausdrückst, die Frage ist, wie deutlich sind deine Hilfen, wie deutlich ist deine Körpersprache, wie klar drückst du dich ihm gegenüber aus, versteht er, bzw hat er ne Chance auch wirklich zu verstehen was du wirklich von ihm willst? Da du den Eindruck hast, dass er dabei in Stress gerät ist für mich ein Indiz da, dass vielleicht das Problem an sich in der Kommunikation zwischen euch beiden besteht.
Und auch wenn du die Übungen (was genau machst du eigentlich?) im Gelände schon 100 mal gemacht hast, wenn deine Hilfen 100 mal unklar waren steigt bei deinem Pferd natürlich irgendwann auch die Unsicherheit.
Wie gesagt, das ist eine Vermutung von mir, das heißt nicht, dass es so sein muss.
Vielleicht hast du die Möglichkeit irgendwie deine Arbeit mit ihm zu filmen? Dann kann man sich sehr viel besser ein Bild davon machen!

also zunächst einmal: ferndiagnosen sind immer schwer zu geben
wie ist das denn wenn du bodenarbeit mit ihm in der halle/auf dem platz machst?oder hast du die möglichkeit nicht?mich würde interessieren wie er sich dabei verhält...
mit meinem hatte ich so etwas teils auch,aber danna uch zu hause,er guckt sich auch teils heute noch in der weltgeschichte um,anstatt aufzupassen ^^
wenn pferde gelangweilt sind,kann das schnell passieren,dass sie nicht mehr aufpassen,aber dieses "freche" wie du beschrieben hast,ist dabei eher unüblich...das ist schon gar dreist,wenn ich es denn richtig verstanden habe...da gehts erstma einher,die rangordnung wieder deutlich klarzustellen...
bei langeweile,sollte dem pferd einfach mehr motivation gegeben werden,wenn es etwas gut/richtig macht oder sich zumindest sehr bemüht,sollte es auch etwas davon haben,einen sinn darin sehen,was es macht/wozu es gut ist etc pp. dies kann natürlich in unterschiedlichen formen geschehen,da kennst du dein pferd wohl besser,wie es am besten zu motivieren wäre...
wenn es aber schon in leichten "stress" ausartet,wie du angedeutet hast,wäre die frage,warum dies so ist,langeweile alleine wirds kaum sein,wenn er es gut machen will und sich daher stresst ist eher die frage,ob er nicht genau weiß was oder wie du es von ihm haben willst und sich daher so stresst?daher vlt einen gang runter schalten?
dem pferd abwechslung bieten,aber natürlich sollte das grundgehorsam trotzdem immer wieder abgefragt werden...nicht zu viel verlangen (manchmal glaubt man,dass das pferd es schon kennt oder es doch gar nicht so schwer ist,was man will,aber das pferd sieht es anders).
wie gesagt,ist immer schwer,wenn man so "bruchstücke" zugeworfen bekommt und dann eine eigene ferndiagnose stellen soll um tipps geben zu können...
daher nur mal grob etwas von mir,auch wenn es dir (noch) nicht viel weiter helfen mag...
aber ich denke andere werden sich noch zu wort melden und dann können wir dir hier bestimmt auch ein paar hilfreichere tipps geben...

aber von meiner seite aus hört sich das nicht umbedingt so an,als ob es o schwerwiegend ist,dass davon die welt untergeht und du umgehend einen profi aufsuchen müsstest,wenn du ein wenig ahnung hast...(wobei mit einem trainer es natürlich immer besser ist )

soweit also erstmal von mir

lg

danke für eure schnellen Antworten. also anfangs habe ich (mich verhalten wie ein kleinkind.. ) und einfach drauflos probiert, auch noch mit Beine heben, Stehen bleiben und so und daraus ist ein Video entstanden, das war ca. das 5. mal wo ich überhaupt was gemacht habe. Aber vielleicht sieht man da falsche Ansätze von mir, die ich jetzt auch noch mache. Freya hat schonmal gesagt, dass ich, wenn ich das Bein heben will meine Haltung verliere und er darum beginnt rückwärts zu laufen. Vielleicht fällt euch noch was anderes auf?

Beim reiten ist er ja sehr sensibel (kaum denke ich Parade steht er schon still..), aber wenn er zb. am fressen ist (darf er auch manchmal) und ich habe ihn an Halfter und STrick udn möchte dann, dass er aufhört, kann ich mit den Händen fuchteln, am Strick ziehen, einen Klaps auf die Nase geben etc. der zuckt kaum mit dem Ohr und lässt sich nur sehr wiederwillig wegziehen. Also er reagiert vom Boden aus einfach so lasch.
Die Situation, wo er in "STress" gerät, ist glaube ich wirklich, wenn ich falsche Signale gebe und er probiert es richtig zu machen - da muss ich wahrscheinlich ein Gang runter schalten und immer auf ihn hören, glaube das kann man mit Ferndiagnose nicht "behandeln", ausser ihr seht gerade einen groben Fehler im Video aber meistens bringe ich ihn gar nicht dazu, dass er etwas anbietet..

Auf den Platz ist halt schwer.. muss ich erst eine Stunde hinreiten/laufen.. regelmässig liegt es zeitlich nicht drin. Aber ich kann es morgen mal ausprobieren, da ich eh für die Reitstunde hinreiten werde, ob er da aufmerksamer ist.

und natürlich hab ich jetzt den Link zum Video vergessen.

*Video*

Also reine führübungen findet meine nach nen paar Min. auch langweilig... siehst bei der schon am blick^^
Vorallem ist dann schenll alles andere interessanter... vorallem im Gelände wo es viel zu sehen gibt. Kannst du das nicht bei euch aufm Hof machen? Wenn der gekiest oder betoniert ist, dann lengt wenigestens das Gras schon mal nicht mehr ab.

Wenn da nen bisschen abwechslung rein kommt, wie seitengänge und so. Wo sie mehr mitdenken muss, dann wird auch schon besser.

Womit ich aber ihre motivation um 90 % steigern konnte. War bestechung, mit nem clicker.

Wenn ich sie "einfach so" bei der Arbeit mit Leckerlies gegeben habe, hat sie nur gebettelt. Aber seid dem wir clickern, weiß sie, dass sie nur was bekommt, nach dem click. Und ist super motiviert dabei.

Hab dein Video erst nach meinem Beitrag gesehen.

Also so falsch find ich das jetzt nicht für den Anfang. Ist nen bisschen ungünstig vielleicht, das man dich nicht hört.

Ich schr. jetzt einfach mal Sachen die mir auffallen, ist niergends irgendwie böse oder so Gemeint. Ist nur MEINE Meinung, die kann sich aber eventuell von anderen aber ganz schön abheben.
Grundsätzlich musst du für dich selber rausfinden was dir am meisten hilft!

Als er das zweite mal stehen bleiben sollte. Aber gleich nach kurzer Zeit los gelaufen ist, währ es vielleicht besser gewesen, wenn du mit ihm wieder ein paar Mtr. gegangen währst und die Übung von neuen angesetzt hättest. Und für den Anfang langt es wenn er kurz stehen bleibt und das kannst du dann lange steigern, er muss ja erstmal verstehen um was es geht. Und du hast dann Leckerlies irgendwo geholt. Am besten währ es, wenn du die gleich in der Hand/Tasche oder so hättest, das du nicht erst rascheln musst. Sondern die gleich parad sind.

Dann das Füße heben war fürn Anfang denk ich nicht schlecht. Hast du ihm noch ein Komando dazu gegeben? Weil beim 1. x sah er recht überrumpelt aus.

Als du draußen spatzieren warst, war mir jetzt als zuschauer nicht genau klar war du erreichen willst. Sollte er neben dir laufen, ist aber stehen geblieben zum fressen und wollt nicht mehr mit? Oder sollte er stehen bleiben durfte dann aber nicht fressen?
In beiden Fällen war es dann aber falsch ihn an der Stelle fressen zu lassen. Ich glaub dem Pferd war der Sinn der Übung nicht klar.

Wenn meine mich zum Gras ziehen will, wird grundsätzlich erstmal weiter gegangen. Bis ich sie zum gras entlasse.

mumpl schrieb:

Als er das zweite mal stehen bleiben sollte. Aber gleich nach kurzer Zeit los gelaufen ist, währ es vielleicht besser gewesen, wenn du mit ihm wieder ein paar Mtr. gegangen währst und die Übung von neuen angesetzt hättest. Und für den Anfang langt es wenn er kurz stehen bleibt und das kannst du dann lange steigern, er muss ja erstmal verstehen um was es geht. Und du hast dann Leckerlies irgendwo geholt. Am besten währ es, wenn du die gleich in der Hand/Tasche oder so hättest, das du nicht erst rascheln musst. Sondern die gleich parad sind.

ja das ist mir selbst im nachhinein auch aufgefallen.. du hast sicher recht und gerade das mit den Leckerlis wird nicht mehr passieren


Dann das Füße heben war fürn Anfang denk ich nicht schlecht. Hast du ihm noch ein Komando dazu gegeben? Weil beim 1. x sah er recht überrumpelt aus.

ja hab ich und ich weiss beim erstenmal zuckt er zusammen, er hat es aber auch noch nie zuvor erlebt, das jemand mit der Peitsche sein Bein antippt oder jedenfalls nicht als Übung, hat dann aber schön gehebt. Was ich da eher als Problem empfinde: er hebt das entgegengesetzte Hinterbein immer auch gleich an und daraus ist dann das Rückwärtsgehen entstanden. Wenn ich jetzt mit der Peitsche sein linkes Vorderbein touchiere hebt er linkes Vorder und r.Hinterbein und setzt die Beine dann weiter zurück ab und läuft einen schritt zurück.

Als du draußen spatzieren warst, war mir jetzt als zuschauer nicht genau klar war du erreichen willst. Sollte er neben dir laufen, ist aber stehen geblieben zum fressen und wollt nicht mehr mit? Oder sollte er stehen bleiben durfte dann aber nicht fressen?
In beiden Fällen war es dann aber falsch ihn an der Stelle fressen zu lassen. Ich glaub dem Pferd war der Sinn der Übung nicht klar.

Er hat es zwar nachher recht gut kapiert: Wenn wir anhalten wird grundsätzlich nicht gefressen (er hatte diese "Saumode" dass er dann einfach am Strick zieht und beginnt zu fressen und ich konnte kaum gegenhalten, bzw. musste ihm recht hart klarmachen, dass ich jetzt eigentlich lieber weiterlaufen will oder aufzäumen oder was auch immer) erst auf mein Kommando darf er dann fressen (ja so böse bin ich ) Und da beginnt er total ungeduldig zu werden, da kann er nicht mehr stillstehen und glaubt er müsse irgendwas machen, damit ich ihn fressen lasse. Aber das hat sich gebessert. Er bleibt schon ruhiger stehen, auch wenn das Gras so verlockend ist.

Wenn meine mich zum Gras ziehen will, wird grundsätzlich erstmal weiter gegangen. Bis ich sie zum gras entlasse.

und zum anderen Beitrag: Ja ein paar Seitwärtsgänge könnte ich auch mal einbauen an der Hand, beherrscht er ja unter dem Reiter super. Im anderen Forum wurde mir (neben dem Profi denn ich dringend brauche..^^) geraten, anfangs nur die Grundlagen zu feilen, bis die zu 1000% sitzen. Meine Erfahrung damit: je mehr ich nur Grundlage (Anhalten, schritt, Trab auf mein Signal) mache, desto ungenauer führt der die Übung aus.
Ich denke ich probiere so weiter zu arbeiten, aber eben halt die Grundlagen, dann aber auch mal mit Bein heben, mal mit "Steh", mal mit Rückwärtsschicken wie beim Parelli-game (hat er nach 2-3 mal auch kapiert, jedoch noch etwas zögerlich).

Ich würde vor allem aufpassen, dass du seine Motivation behälst indem du die Übungen nicht zu lange machst. Ich höre meistens auf, wenn wir bei einer bestimmten Übung einen Besserung erzielt haben und mache dann etwas anderes bzw. wenn es besonders gut war, höre ich ganz auf. So bleibt das Pferd motiviert und fragt sich nicht warum er die gleiche Übung 10 Mal machen muss, obwohl es sie beim ersten Mal schon gut ausgeführt hat. Außerdem besteht dann immer die Gefahr mit einer schlechteren Übung abzuschließen für den Tag. Gerade wenn du sagst, dass er zu Anfang besser mitmacht.. vielleicht muss er sich auch erstmal daran gewöhnen, dass jetzt auch vom Boden beim Spazieren gehen etwas von ihm gefordert wird.

Anrempeln etc. sollte er dich natürlich trotzdem nicht, denn das hat nichts mit Motivation sondern mit Respekt zu tun.. (Aber zum Beispiel beim stehen bleiben: Wenn er einmal lieb stehen geblieben ist, loben und aufhören bzw. was anderes machen.)

Danke für die Tipps Caprice! Bestätigt mich etwas in der Meinung, dass "erstmals nur die Grundlagen feilen" halt doch nicht richtig ist. würde ich ja mit der Zeit auch langweilig finden

Ich seh mir gerade simultan dein Video an, sonst hab ich nachher doch wieder das meiste was ich schreiben wollte vergessen ;-)

Bei den Steh-Versuchen wo dein Pferd nicht richtig stehen bleiben will wurde ja schon gesagt, dass es definitiv besser wäre, wenn du die Leckerlis direkt bei dir hast, so kommt einfach immer ein Moment in dem du das Pferd nicht im Auge hast und dich von ihm abwendest und es sind genau die Momente in denen dein Pferd denkt "Ok, dann ist die Übung wohl vorbei, dann geh ich jetzt mal hinterher". Das Pferd soll sich konzentrieren, aber genau so soll auch deine Konzentration bei dem Pferd bleiben!
Was anderes was mir dabei aufgefallen ist, ist, dass deine "Korrekturen" recht hektisch wirkten, da fehlt die nötige Ruhe, du willst ihm klar machen, dass er stehen bleiben soll, aber für's Pferd ist es nicht wirklich klar, die bringst unnötig Unruhe und Hektik in's Spiel und das Pferd reagiert dementsprechend. Ruhe ist das A und O, auch wenn's mal gar nicht so läuft wie man will, besser einmal tief durchatmen und nochmal gaaaanz ruhig von vorn beginnen!

Beim Beine heben, gleich am Anfang wo er dir ausweicht ist es auch ein bisschen das gleiche Spiel wie vorher beschrieben, du bringst Unruhe rein, bevor du das Vorderbein touchierst wuselst du erst vor seinem Kopf umher und wirkst dabei unsicher und unentschlossen. Außerdem wär's für dich dabei auch einfacher und sicherer wenn du eine längere Gerte zum touchieren hättest, die könntest du dann auch an die Schulter/an den Hals legen wenn das Pferd ausweichen will. Als Erstes muss aber in dich selbst mehr Ruhe und Sicherheit rein. Bevor du an's Pferd gehst überleg dir ganz genau wie du was jetzt wo machst, überleg das nicht erst wenn du schon am Pferd dran bist.

Durch das Video bestätigt sich mein erster Eindruck, dass deine Hilfen und deine Körpersprache einfach nicht klar sind. Du wirkst sehr bemüht und willst alles richtig machen aber im Endeffekt ist es, leicht übertrieben gesagt, zumindest bei diesem Video, so, dass das Pferd schon ein bisschen munter raten musst, was du jetzt von ihm willst. Da du noch nicht lange vom Boden aus arbeitest ist es natürlich normal, dass du erst einmal selbst deine Position finden und ein bisschen ausprobieren musst, damit sammelst du ja auch Erfahrungen, aber du musst einfach darauf achten, dabei nicht unruhig zu werden und einfach mal einen Moment inne zu halten und zu überlegen "Wieso hat mein Pferd jetzt so reagiert, was hab ich falsch gemacht, wie kann ich's anders machen und wo fange ich an". Und erst wenn du einen Plan im Kopf hast gehst du damit an's Pferd und wenn's nicht klappt suchst du dir einen neuen Plan - danach, nicht währenddessen, sonst ist dein Pferd einfach nur verwirrt.

vielen dank für die Rückmeldung KeepSmiling!

Werde probieren das ganze ruhiger und bestimmter anzugehen.

mh, natürlich müssen die Grundlagen sitzen, bevor man darauf aufbauen kann.. das kann halt am Anfang dazu führen, dass man noch nicht lange üben kann, weil man die paar Grundübungen schnell "abgehandelt" hat, wenn das Pferd gut mitmacht ist das Training dann schnell vorbei. Sobald die dann aber sitzen würde ich mehr Variationen mit rein bringen und das Ganze interessanter gestalten, das stimmt. Dann kann man die Grundübungen trotzdem immer mal wieder abfragen (wobei da zu oft sicherlich auch wieder zu Motivationsverlust führt).

Aber wenn du dich zu Anfang noch stark auf dich selber und deine Körpersprache konzentrieren musst, ist es ja wahrscheinlich auch gar nicht so schlecht, das Training nicht zu lang zu machen. So kannst du danach immer gleich reflektieren.

hab mir jetzt nicht alles durchgelesen und das video eher im schnelldurchlauf gesehen,da ich grad erst von arbeit nach haus gekommen bin...
aber kann mich in soweit anschließen,dass deine körpersprache nicht stimmt...
bestes bsp auch am anfang,du willst seine beine touchieren und wunderst dich,wenn du zu seiner schulter willst,dass er nach hinten ausweicht...
meine horses kennen das ganze spielchen ja,aber wenn du so mit ihnen arbeitest,garantier ich dir zu 100% dass sie ebenfalls nach hinten ausweichen würden...warum ist das so? du gehst frontal auf das pferd zu,gröbster fehler den du dabei machen kannst,stelle dich seitlich hin und es sollte nicht mehr (so stark) passieren!
wenn eine leitstute ein rang niedrigeres tier verscheucht droht sie vlt erst,aber wird das rang niedrige tier zu aufmüpfig geht sie frontal drauf zu...
genau diesesphänomen macht man sich zb beim join up nützlich...ich "scheuche" das dir von mir weg bis ich beschließe es zu mir einzuladen und das tue ich bestimmt nciht,wenn ich mich frontal zum pferd drehe
(das war jetzt nur ne schnelle beschreibung,wie gesagt,grad erst nach haus gekommen,war ein langer tag...also falls ich was nicht korrekt auf die schnelle beschrieben habe,lüncht mich nicht gleich xDD)

ich versteh was du meinst..
hatte heute leider doch keine Zeit mehr für Bodenarbeit, aber werde ab jetzt mehr auf mich achten..

Möchte euch mal danken für die Tipps.. klappt alles schon viel besser

mittlerweilen klappt rückwärtsrichten auf "finger-zeig" für 2-3 Tritte und das Bein behält er endlich oben, beim beinheben und beginnt nicht zu scharren oder sonstwas..
Im Moment pumpe ich ihn zwar etwas mit Leckerlis voll, aber denke dass kann ich dann auch wieder etwas zurück schrauben, jedoch ist er viel motivierter und lernt so auch schneller.. und das Gras lenkt nicht mehr so doll ab.