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 Auflistung: Häufige Krankheiten

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Kira
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BeitragThema: Auflistung: Häufige Krankheiten   Auflistung: Häufige Krankheiten EmptyDi 10 Mai 2011 - 21:48

Allergien:
Allergische Reaktionen auf bestimmte Futtermittel, Insektenstiche oder Umweltgifte sind häufig. Sie zeigen sich durch Störungen des Allgemeinbefindens, Atemwegs- oder Hautirritationen. Besonders bei letzeren schafft die Gabe von Antihistaminen Linderung. Der Auslöser der Allergie muß aber unbedingt gefunden werden, damit er in Zukunft gemieden werden kann.

Angelaufene Beine:
Langes Stehen nach anstrengender Arbeit oder auch einfach eine Nacht in der Box bei einem Pferd, das sonst freie Bewegung gewöhnt ist, verursacht ein Anlaufen der Beine mit Körperflüssigkeit. Zur Vorbeugung kann man die Pferdebeie bandagieren, aber das ist nicht unbedingt nötig, denn das Anschwellen der Beine ist harmlos und verschwindet, sobald man die Pferde ein wenig bewegt und die Flüssigkeit vom Körper aufgenommen wird.

Atemwegsprobleme:
-Pferdegrippe: Viruserkrankung, die durch verschiedene Virenstämme ausgelöst werden kann. Jedes Pferd sollte dagegen geimpft werden. Nötig sind eine Grundimmunisierung und regelmäßige Auffrischungsimpfungen. Erkrankt doch einmal ein Pferd an infektiösem Husten, so sollte man es von den anderen isolieren. Vorsichtshalber sollte man auch alle anderen Pferde des Stalles nicht mit auf Turniere oder Ausritte nehmen, bis die Krankheit ausgeklungen ist und man wirklich sicher sein kann, daß sie sich nicht angesteckt haben. Wenn Sie auf Turnieren ein Pferd husten hören, halten Sie Ihr Pferd sehr sorgfältig davon fern. Pferdegrippe überträgt sich durch Tröpfcheninfektion.

-Stauballergie: Viele Pferde reagieren auf Staub in Heu und Stroh mit heftigen Husten. Sie sollten möglichst staubfrei gehalten werden, Heu und Futterstroh wird vor der Verfütterung in Salzwasser eingeweicht. In schweren Fällen muß man auf andere Futtermittel ausweichen.

Druse:
Sehr ansteckende Infektionskrankheit, die hauptsächlich junge Pferde befällt, erkennbar durch die charakteristischen Lymphknotenschwellungen, Fieber und Nasenausfluß.

Hautprobleme:
-Ungezieferbefall: Läuse und Milben treten besonders bei schlecht gehaltenen und unterernährten Pferden auf. Sie werden mit entsprechenden Präparaten vom Tierarzt bekämpft.

-Mauke: Tritt als nässendes Ekzem im Bereich der Fesselbeuge auf. Die betroffenen Stellen werden sauber und trocken gehalten, Waschungen mit antiseptischen Mitteln, eventuell Behandlung mit Salben oder anderen Medikamenten. Mitunter wird der Tierarzt auch Antibiotika einsetzen.

-Pilzinfektionen: Zeigen sich oft im Maulbereich, können aber auch alle anderen Körperteile befallen. Meist erkennbar an kreisrundem Haarausfall, aber manchmal auch an stecknadelgroßen nässenden Stellen. Pilzbefall wird äußerlich, in schweren Fällen auch mit innerlich wirkenden Mitteln behandelt. Er ist meist ein Zeichen dafür, daß das betroffene Pferd an einer Abwehrschwäche leidet. Pilz ist übertragbar. Benutzen Sie separates Putzzeug für befallene Pferde.

-Sommerekzem: Dabei handelt es sich um eine Allergie gegen den Stich der Kriebelmücke. Sie verursacht stark juckende Hautirritationen hauptsächlich im Bereich von Mähne und Schweif. Befallene Pferde scheuern sich oft das gesamte Langhaar ab. Gegen Sommerekzem sind verschiedene Mittel auf dem Markt, das Spektrum reicht von Einreibungen bis Eigenblutbehandlung. Benutzen Sie bei Weidepferden grundsätzlich einen Insektenschutz und halten Sie Ekzempferde jeweils eine Stunde vor und eine Stunde nach Sonnenuntergang im Stall. In dieser Zeit zeigen die Mücken nämlich erhöhte Aktivität.

Hornspalt:
Ein Längsriß entsteht meist infolge schlechter Hornqualität, falschem Beschlag oder Reiten und Fahren auf hartem Untergrund. Grundsätzlich muß zunächst die Ursache beseitigt werden. Behandlung je nach Tiefe und Länge des Spalts durch Tierarzt.

Hufrehe:
Das ist eine Huflederhautentzündung, die meist durch erhöhte Eiweißfütterung verursacht wird. Eine ihrer häufigsten Auslöser ist eine Überfütterung der Pferde mit frischem Gras im Frühling. Die Hufrehe verursacht Durchblutungsstörungen der kleinen Kapillargefäße der Huflederhaut und schädigt dadurch die Aufhängung des Hufbeins. So kann es zu einer Senkung des Hufbeines und damit zu dauerhaften Schäden kommen. Hufrehe ist sehr schmerzhaft, und besonders wenn alle vier Hufe befallen sind, kann das Pferd sich kaum bewegen. Hilfe durch den Tierarzt und den Schmied, der mittels eines Spezialbeschlages Linderung schaffen kann, ist dringend erforderlich.

Knochenprobleme:
-Überbeine, Knochenaufreibungen: Sie können entstehen nach Reizung der Knochenhaut durch einen Schlag, z.B. durch Anschlagen der Hufe an den Innenseiten des gegenüberliegenden Beines. Je nachdem, wo sie sitzen, sind sie nur Schönheitsfehler oder Ursache für chronische Lahmheiten. Überbeine an der Innenseite der Röhre und der Ansatzstelle des Fesselträgers finden sich vor allem bei jungen Pferden, die zu früh zu schweren Belastungen ausgesetzt wurden. Aufreibungen unterhalb des Sprunggelenkes bezeichnet man als Hasenhacke.

-Schale und Leist: So nennt man knöcherne Aufreibungen in der Gegend des Fessel- oder Hufbeines. Einseitig bezeichnet man sie als "Leist", beidseitig als "Schale". Sie alle entstehen durch übermäßige Beanspruchung an den Ansatzstellen von Sehnen und Bändern.

-Spat: Darunter versteht man Knochenauflagerung durch Verknöcherung mehrerer Gelenkspalten auf der Innenseite des Sprunggelenks. Spat ist nur während des Verknöcherungsprozesses schmerzhaft. Die Behandlung zielt darauf, diesen möglichst schnell abzuschließen. Ein orthopädischer Hufbeschlag ist erforderlich.

-Piephacke: Schwellung am Fersenhöcker, meist infolge einer Schleimbeutelentzündung, erst weich, dann verhärtet. Wird mit durchblutungsfördernden Salben behandelt und bildet sich oft wieder zurück.

Kolik:
Ein Sammelbegriff für Bauchschmerzen, meist eine Verdauungsstörung infolge Futterumstellung, aber mitunter auch auf starken Wurmbefall oder Vergiftung, auf Darmverschluß oder Darmverschlingung zurückzuführen. Das Pferd zeigt seine Schmerzen durch Schwitzen und Wälzen, es scharrt und beißt oder schlägt nach seinem Bauch. Früher versuchte man ein Kolikpferd am Wälzen oder Hinlegen zu hindern, weil man meinte, daß dies eine Darmverschlingung hervorrufen könnte. Das ist aber nicht der Fall. Lassen Sie das Pferd also ruhig in der Box, halten Sie es warm, und holen Sie möglichst schnell einen Tierarzt, damit eine differenzierte Diagnose gestellt werden kann.

Kreuzverschlag:
Früher kannte man diese Muskelerkrankung als "Feiertagskrankheit", denn sie trat vorwiegend dann auf, wenn Arbeitspferde einen Tag bei normaler Fütterung im Ständer verbracht hatten und dann wieder in Arbeit genommen wurden. Die Erkrankung beruht auf einer Übersäuerung der Muskulatur. Sie zeigt sich meist kurz nach Arbeitsanfang: Das Pferd schwitzt, hat Schmerzen, und die Lenden- und Kruppenmuskulatur versteift sich. Das Pferd muß unbedingt warm gehalten und so wenig wie möglich bewegt werden, bis der Tierarzt eintrifft.

Sehnenerkrankungen und Sehnenverletzungen:Sehnenrisse und -anrisse treten meist während harter Arbeit auf. Sofortige Kühlung hält die Schwellung in Grenzen, meist werden auch entzündungshemmende Mittel eingesetzt. Das Pferd braucht eine längere, oft mehrmonatige Ruhezeit, bis sich die Sehnen regeneriert haben, und muß dann sehr vorsichtig wieder aufgebaut werden. Häufiger und harmloser als Sehnenverletzungen sind Sehnenscheidenentzündungen. Sie werden mit Umschlägen behandelt und benötigen ebenfalls längere Zeit, um vollständig auszuheilen.

Tetanus:
Tetanusbakterien gelangen durch Wundinfektionen in den Pferdekörper und verursachen dort die Bildung eines Giftes, das Lähmung und Tod durch Wundstarrkrampf verursacht. Alle Pferde müssen gegen diese tödliche Erkrankung geimpft sein.

Warzen:
Die Behandlung von Warzen ist beim Pferd schwierig, denn Einreibungen helfen selten und Operationen führen oft zu noch größerer Streuung der Warzen. Meist verschwinden Warzen aber nach einiger Zeit von selbst, so daß auf eine Behandlung verzichtet werden kann.
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