Kissing Spines

Direkte Erfahrungen musste ich zum glück noch nicht damit machen aber
ein bisschen was weiß ich wohl darüber.


An sich kann es wirklich nur klar festgestellt werden wenn eine Röntgenaufnahme der
Dornfortsätze vorliegt , wobei es eben viele Beschwerden gibt die darauf hindeuten können wie
z.B lahmen in der Hinterhand, Unwohlsein beim Aufsatteln, Taktunreinheit usw.
Dabei kann es unterschiedliche Auslöser geben.


Die Problematik ist einfach das Pferde mit Kissing Spines einerseits mit Medikamenten
behandelt werden aber auf der anderen Seite muss ein solches Pferd konsequent trainiert
werden (longe, spinggymnastig usw) damit dir rückenmuskulatur sich stärkt, wichtig dabei
natürlich das der rücken aufgewölbt wird und sich so die muskulatur verbessert.
Nur muss das Pferd eben auf diesem Trainingsstand gehalten werden denn verliert es die
Muskulatur wieder geht es meist von vorne los oder das Reiten ist eben gar nicht mehr möglich.

Zu beachten ist wohl auch in welchem Stadium sich das ganze befindet, denn wenn es schon sehr
weit voran geschritten ist und das Pferd bei jedem Schritt Schmerzen hat..mhh

lg

ich habe zum glück noch keine erfahrungen damit gemacht

vor ewigen Jahren hatte ein Pflegepferd von mir diese Krankheit. Raus kam es als sie zur Ausbildung mit 4 Jahren zu uns an den Stall kam. Ihre Besi wollte gerne ein Springpferd und sie waren schon auf A niveau bis das Pferd dann auf der Weide beim Toben ausvershen übers Gatter sprang. Danach stellte der TA die Diagnose Kissing Spin fest. es muss aber schon laut TA im Fohlenalter passiert sein...

Ich weiß nur das es für alle die Hölle war. das Pferd hatte große schmerzen, wurde mit Medikamenten vollgepumpt, bekam lichttherapie, ständig eine neue Heilungschance...
Am schlimsten war es im Winter wo die Pferde viele std in der box standen und nur 6std raus kamen... wir mussten immer 30min schritt führen und viel mit wärme behandeln... jetzt steht das Pferd in einem Offenstall und hat kaum bis garkeine probleme mehr

Es kommt also auf die Haltung an und auf den richtigen TA

am donnerstag is der termin,wir sind schon sehr gespannt.

also man sieht deutlich die "hubel" am rücken, sie entlastet immer den selben fuß, sie schluft richtig beim gehen. zur zeit wird eben viel longiert wegen vorwärt abwärts, aber ich denke es fehlt schon zu weit. aber ich bin hald kein tierarzt.

haltung ist im sommer box mit paddock und weidegang, im winter ohne weide, allerdings geht sie im moment täglich spazieren oder am platz longieren.

bergab fällt es dem pferd am schwersten zu gehen. die diagnose nicht mehr reitbar oder zu viele schmerzen für das pferd wär natürlich das schlimmste für uns alle. ich muss dazu sagen das pferd ist 17 jahre alt. wie da die heilung aussieht is natürlich auch wieder anders als bei einem jungen und wie weit hald der fortschritt ist.

wir hoffen das beste.

Ich selber hatte noch kein Pferd mit Kissing Spines. Aber Freunde von mir haben sich vor 2 Jahren eine 2 1/2 Jährige Quarter Stute gekauft, bei der sich jetzt rausgestellt hat, dass sie Kissing Spines hat. Allerdings ist laut Klinikgutachten vorsichtiges Ausreiten und arbeiten in der Bahn möglich, sowie die Rückenmuskulatur durch longieren und Bodenarbeit gut ausgebaut ist. Da die Beiden eh, sehr viel Spaß an Bodenarbeit haben und eigentlich auch eher nett Ausreiten wollen, passt es zum Glück. Mal ganz davon ab, dass sie ihr "Baby" niemals hergeben würden

also das klinikergebnis war eindeutig, kein kissing spines. sondern eine entzündung im rücken. erstmal spritze und entzündungshemmer und 3 wochen spazieren gehn

Das freut mich wirklich! Ich glaube ein Pferd mit Kissing Spines ist alles andere
als schön- da muss man viel Arbeit rein stecken.

Also Gute Besserung =)

vom ergebnis her ist genauso blöd, als wärs kissing spines...der tierarzt meint mehr als schrittreiten wird wohl später nicht mehr möglich sein. es wird momentan ein platz gesucht, wo sie als beistellpferd leben könnte oder nur noch bodenarbeit und hald schrittreiten

Ohje, dass ist ja blöd!
Ist das denn eine chronische Entzündung oder hat sie etwas zerstört?

Na das ist ja wirklich schade, oh man

das ist wirklich nicht schön,ich hoffe das das Pferd einen schönen Platz findet

Jo-chan schrieb:

Ohje, dass ist ja blöd!
Ist das denn eine chronische Entzündung oder hat sie etwas zerstört?

das pferd hat schon immer wenig muskulatur bzw. schlecht auch aufgebaut (war früher schulpferd, kein eigener sattel). vor ner zeit hatte ein anderer TA mal wohl im blut festgestellt das zellen abgestorben sind oder sich schlecht bilden. so genau weiß ichs nicht, is ja nicht meins.

es wirkt sich hald auf den ganzen bewegungsapparat aus und sie lahmt total vorallem bergab. es is zwar auf die spritze und entzündungshemmer deutlich besser geworden, aber sie ist hald auch schon 20 jahre alt und da wird das im alter immer schwieriger mit aufbauen etc.