Turnierbestimmungen für die WRC RegionTurniere (Emsland)
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Nando the Joker Admin
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Thema: Turnierbestimmungen für die WRC RegionTurniere (Emsland) Fr 11 März 2011 - 23:58
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Bestimmungen WRC Turniere Bestimmungen für Westernreitturniere 2011 inkl. Trophy Wertung und Bezirksmeisterschaft GELTUNGSBEREICH Diese allgemeinen Bestimmungen gelten für die folgenden Turniere: • Westernreitturnier der Triple Star Guest Ranch, Klein-Stavern ( 16./17. April 2011) • Westernreittunrier Dersum Open (28./29. Mai 2011) • Westernreitturnier Neu-Versen (25./26. Juni 2011) • Westernreitturnier Alfhausen (13./14. August 2011) • Westernreitturnier Herzlake (10./11. September 2011) AUSRÜSTUNG REITER In alle Westerndisziplinen wird eine passende und saubere Westernturnierbekleidung gefordert. Hierzu gehören ein Westernhut, ( eine splittersichere Kappe darf / sollte getragen werden und wird empfohlen. Bei einem eventuellen Unfall übernimmt der Veranstalter keine Haftung!), mindestens knöchelhohe Westernstiefel sowie ein langärmeliges Hemd / Bluse. Hochgekrempelte Ärmel sind nicht erlaubt. Bei klassischer Reitweise ( Westernbasic und Spiele ) kann nach der Kleider – und Ausrüstungsordnung der LPO geritten werden. Jugendliche unter dem vollendeten 18.Lebensjahr müssen eine splittersicher Kappe oder vergleichbare Kopfbedeckung tragen. Es ist nicht möglich, dass ein Erziehungsberechtigter die Jugendlichen von dieser Reitkappenpflicht entbindet. AUSRÜSTUNG PFERD Es muss ein Westernsattel verwendet werden. Andere Sättel dürfen nur in Westernbasic oder bei Spielen verwendet werden. Gamaschen sind nur in folgenden Prüfungen erlaubt: Reining, Horsemanship, Westernbasic, Jungpferdeprüfungen, Spiele, Sonderprüfungen Des Weiteren ist auf dem gesamten Turniergelände die Startnummer sichtbar anzubringen. Stangengebisse werden grundsätzlich einhändig, Snaffel ( einfach oder doppelt gebrochen ) und Bosal beidhändig. Keine Kinnkette bei den Snaffel / Trensen Zäumungen. Gebissregelung : Für alle Klassen gilt, > Snaffel / Bosal beidhändig, >Stangengebisse einhändig.Westernbasic und Jungpferdeprüfungen grundsätzlich Bosal/ Snaffel. In der Amateur-Klasse müssen 8jährige und ältere Pferde einhändig im Bit vorgestellt werden. Diese Regelung wird evtl. ab 2012 auch für Jugendliche Amateure gelten. Verbotene Ausrüstung: Mechanische Hackamore, Sidepull, Halsringe, Fahrpferdegebisse, Sperrhalfter (nur zum Abreiten erlaubt ) und Hilfszügel aller Art. Dieses gilt für die Prüfungen und auf dem gesamten Veranstaltungsgelände. ALLGEMEINE REGELN 1. Haftungsausschluss: Der Veranstalter schließt jegliche Haftung für Schäden aus, die den Besuchern, Teilnehmern und Pferdebesitzern, durch Fahrlässigkeit des Veranstalters, seiner Vertreter oder seiner Erfüllungsgehilfen entstehen. Durch Abgabe der Nennung erkennt jeder Besitzer, Nenner und Teilnehmer die allgemeinen und besonderen Bestimmungen als Verbindliche an. Es besteht zwischen dem Veranstalter einerseits und den Besuchern, Pferdebesitzern und Teilnehmern andererseits kein Vertragsverhältnis. Mithin ist jede Haftung für Zuschauer, Reiter, Pferde und Material ausgeschlossen. Insbesondere sind die aktiven Teilnehmer „ nicht Gehilfen im Sinne des §§ 278 und §§ 831 BGB „. Die Reiter und Besitzer haften für Schäden, die sie an Dritten und Einrichtungen des Veranstalters verursachen. Jeder Teilnehmer unterwirft sich mit der Abgabe der Nennung, jede Begleitperson und Besucher beim Betreten des Veranstaltungsgeländes, den Weisungen und Anordnungen des Veranstalters und dessen Helfern und erkennt verbindlich die Regeln des Veranstalters an. 2. Versicherungen und Impfschutz Jedes teilnehmende Pferd muss haftpflichtversichert sein. Die Pferde müssen frei von ansteckenden Krankheiten sein und aus einem seuchefreien Bestand kommen. Impfungen gegen Influenza sind Pflicht, Herpesimpfung wird empfohlen Die Equidenpässe sind auf verlangen der Meldestelle vorzulegen. 3. Zugelassene Pferde Das Mindestalter der Pferde beträgt vier Jahre. Säugende Stuten sind von der Teilnahme ausgeschlossen.Hengste bedürfen der Absprache mit dem Veranstalter. Hengste dürfen nicht in Showmanship at Halter sowie in der Westernbasic vorgestellt werden. 5. Startbeschränkungen Ein Teilnehmer darf mit einem oder mehreren Pferden in einer Einzelprüfung starten. Ein Pferd darf aber nur einen Reiter pro Prüfung haben, ausgenommen in der Prüfung Westernbasic. In dieser Prüfung wird es zwei Teilnehmern gestattet mit nur einem gemeldeten Pferd zu starten. Die Anzahl der Starts pro Tag und Pferd werden auf 5 inklusive Mannschaften und Spiele beschränkt. 6. Sonderrechte des Richters Der Richter hat das Recht bestimmte Ausrüstungsgegenstände zu verbieten, die er für ungerechtfertigt scharf und inhuman gegenüber dem Pferd ansieht, oder das sie dem Pferd oder dem Reiter einen unfairen Vorteil verschaffen. 7. Startgeld Mit Abgabe der Nennung ist das Startgeld fällig, ansonsten wird die Nennung nicht bearbeitet. Rückerstattung erfolgt nur bei Ausfall des Turniers seitens des Veranstalters. Sollte auf Grund behördlich angeordneter Maßnahmen, die das Tierseuchengesetz betreffen, das Turnier nicht stattfinden können oder diese für den Veranstalter unzumutbare Maßnahmen zur Folge haben, werden die gezahlten Nenngelder zu 90% auf Verlangen erstattet. 8. Startbereitschaft Startbereitschaft ist eine Stunde vor der Prüfung an der Meldestelle zu erklären. 9. Prüfungen und Nachnennungen Der Veranstalter behält sich vor, bei zu geringer Nennungszahl Prüfungen ausfallen zu lassen bzw. Prüfungen zusammen zulegen. Dies wird allen gemeldeten Teilnehmern in einer Nennbestätigung mitgeteilt. Nachnennungen am Turniertag, können nach Absprache mit dem Veranstalter, gegen doppeltes Startgeld zugelassen werden. 10. Tierschutz Aus tierschutzrechtlichen Gründen dürfen Pferde mit abrasierten Tasthaaren und / oder ausrasierten Ohren nicht teilnehmen. Reiter/-innen die ihre Pferde in jeglicher Form misshandeln oder durch grobe Hilfengebung malträtieren, werden von diesem Turnier und im darauf folgenden Jahr ausgeschlossen. Alle errittenen Platzierungen werden annulliert und eventuell errittene Schleifen, Pokale, Geld - und Ehrenpreise müssen zurückgegeben werden. Diese Regelung gilt für den Turnier- und Abreiteplatz sowie für die dazugehörenden Außenbereiche wie Parkplätze usw. Ein Meldesystem der Veranstalter leitet entsprechende Vorfälle weiter. 11. Regelwerk Die Ausrichtung des Turniers erfolgt in Anlehnung des gültigen EWU – und LPO Regelbuches. Außerhalb dieser Regelungen entscheidet die Turnierleitung in Absprache mit dem Richter. 12. Verpflegung des Pferdes Jeder Teilnehmer ist für die Verpflegung seines Pferdes selbst verantwortlich. Futtermittel werden, ausgenommen Wasser, vom Veranstalter nicht gestellt. 13. Proteste gegen Richterentscheidungen Das Einlegen eines Protestes muss schriftlich und unter Zahlung einer Protestgebühr von 50€ in bar spätestens eine Stunde nach Ende der Platzierung der beanstandeten Prüfung an den Turnierleiter erfolgen. Der Protest ist ausreichend zu begründen. Lediglich bei offensichtlichen Rechenfehlern kann der Protest auch mündlich und ohne Protestgebühr an den Turnierleiter erfolgen. Die Protestgebühr wird bei stattgegebenen Protesten zurückgezahlt. Die endgültige Entscheidung über den Protest fällt das Schiedsgericht spätestens zwei Stunden nach Ende der letzten Prüfung. Das Schiedsgericht besteht aus Turnierleiter, Richter und einem unbeteiligtem, erfahrenen und volljährigem Teilnehmer. Der Teilnehmer wird vom Turnierleiter und Richter bestimmt. 14. Klasseneinteilung Jugendliche Einsteiger (J/E) Jugendliche Turniereinsteiger ohne Platzierungen in Reitklassen bis zum vollendeten 18.Lebensjahr können in dieser Klasse starten. Hat der/die Reiter/in mind. 30 Punkte (gem. All-Around-Champion Wertung ) in einem Kalenderjahr erritten, muss Er/Sie im nächsten Jahr in der Klasse der Jugendliche Amateure starten. Jugendliche Amateure (J/A) Jugendliche mit 30 oder mehr Punkten aus dem Vorjahr müssen in dieser Klasse starten. Wahlweise kann auch in der Amateurklasse gestartet werden. Wer im Vorjahr weniger als 10 Punkte erritten hat, kann wahlweise in die J/E Klasse zurückkehren. Jugendliche, die in anderen Westernreitverbänden bereits höhere Leistungsklassen (z.B. EWU LK3 und höher) erreicht haben, müssen in dieser Klasse starten. Erwachsene Einsteiger (E) Erwachsene Turniereinsteiger ohne Platzierungen in Reitklassen und Jugendliche im ersten Jahr nach Vollendung des 18. Lebensjahrs können in dieser Klasse starten. Hat der/die Reiter/in mind. 30 Punkte (gem. All-Around-Champion Wertung ) in einem Kalenderjahr erritten, muss Er/Sie im nächsten Jahr in der Amateurklasse starten. Amateurklasse (A) Erwachsene Einsteiger mit mind. 30 Punkten aus dem Vorjahr, müssen in dieser Klasse starten. Wer im Vorjahr weniger als 10 Punkte erritten hat, kann wahlweise in die E Klasse zurückkehren. Erwachsene, die in anderen Westernreitverbänden bereits höhere Leistungsklassen (z.B. EWU LK3 und höher) erreicht haben oder die im Besitz eines Trainerscheins sind, müssen in dieser Klasse starten. Offene Klasse (O) In dieser Klasse können alle starten. Offen Prüfungen sind z.B. Mannschaftsprüfungen, Jungpferdeprüfungen Spiele usw. Achtung: Eine gleichzeitige Teilnahme in verschiedenen Klassen an einem Turnierwochenende ist nicht möglich. Ausnahme ist nur die Offene Klasse. Jeder Teilnehmer/in muss sich bei Abgabe der Nennung für eine Klasse festlegen. Wechseln können Jugendliche Amateure in die Amateurklasse sowie zurück (von einem Turnier zum Nächsten). Sollte ein(e) Jugendliche(r) Einsteiger(in) oder ein Einsteiger(in) freiwillig im Laufe des Jahres in der jeweiligen Amateurklasse starten, so muß sie/er bis zum Ende der Saison in dieser Klasse starten. Errittene Punkte aus der Einsteigerklasse werden gestrichen. ALL-AROUND-CHAMPION Auf jedem Turnier wird je Klasse ein All-Around-Champion Titel vergeben. Hier gilt das aktuelle Regelbuch der EWU. TROPHYWERTUNG Auch im Jahr 2011 wird wieder eine Trophy-Wertung ausgetragen. Als Sponsor tritt wieder die Firma Hero Glas aus Dersum auf. Ziel ist es, den erfolgreichsten All-Around Reiter der jeweiligen Leistungsklasse des Jahres 2011 auszuzeichnen. Hierfür gelten folgende Regeln: Trophysieger gibt es in folgenden Klassen: • Jugendliche Einsteiger • Jugendliche Amateure • Einsteiger • Amateure Eine Qualifikation wie in den Vorjahren gibt es nicht. Trophysieger wird der- oder diejenige, der/die auf den Turnieren insgesamt die meisten Punkte gem. All-Around Wertung gesammelt hat (Jahreswertung). Hierbei gilt: • Bei Mehrfachplatzierungen eines Reiters in einer Prüfung (wenn z.B. zwei Pferde in einer Trail-Prüfung platziert werden) wird jeweils nur die beste Platzierung gewertet. • Um vorzeitige Entscheidungen möglichst auszuschließen, werden die Punkte des letzten Turnieres in Herzlake mit dem Faktor 1,5 gewertet. • Bei Punktgleichheit wird gem. den Bestimmungen der „All-Around“ Wertung EWU-Regelbuch entschieden. Die Siegerehrung für die Trophysieger findet auf dem Finalturnier statt. Beispielrechnung: TrailPleasureHMSReiningTotalTrailPleasureHMSReiningTotalStavern24531400000Dersum315716342110Neu‐Versen14351300000Alfhausen0223721328Zwischenstand611151850555318Herzlake23038775524 Herzlake * 1,534,504,51210,510,57,57,536Gesamtauswertung915,51522,56215,515,512,510,554Reiter AReiter B In dieser Beispielrechnung lag Reiter A vor Herzlake in Führung. Allerdings waren die Leistungen von Reiter A in Herzlake nicht gut und damit wurde Reiter B All-Around-Champion. Reiter A jedoch wurde aufgrund der besseren Vorleistungen Trophy-Sieger. Zum Vergleich: Auf Basis der Regelungen 2010 wäre Reiter B sowohl Trophy-Sieger als auch All-Around-Champion geworden. BEZIRKSMEISTERSCHAFT WESTERNREITEN DES BV EMSLAND Zugelassene Teilnehmer Stammmitglieder eines Reitvereins aus den Kreisreiterverbänden (Aschendorf/Hümmling, Meppen, Lingen, Grafschaft Bentheim) des Bezirksverbandes Emsländischer Reiter- und Fahrvereine. Bezirksmeister Die Bezirksmeisterschaften werden ausgetragen in den folgenden Disziplinen: • Reining • Trail • Pleasure • Horsemanship Es gibt nur einen Bezirksmeister je Disziplin, insgesamt also vier Bezirksmeister. Qualifikation Qualifizieren können sich Jugendliche Amateure und Amateure (s. Klasseneinteilung). Jeder braucht für die Disziplin, um die er die Meisterschaft reiten möchte, zwei oder mehr Platzierungen auf den vorangegangenen Qualifikations-Turnieren Klein-Stavern, Dersum, Neu-Versen und Alfhausen. Diese Platzierungen können auf unterschiedlichen Pferden erritten werden. Finale Auf dem Finalturnier in Herzlake werden in gesonderten Prüfungen (separat ausgeschrieben und durchgeführt) am Samstag um die Titel (z.B. Bezirksmeister Reining) geritten, wobei es keine Unterscheidung in Jugendliche und Erwachsene gibt. > In den Finalprüfungen kann jeder Reiter nur mit einem Pferd starten. Die Meisterehrungen werden am Sonntagnachmittag durch einen Vertreter des BV Emsland durchgeführt. Weitere Ehrungen finden auf dem Emsländischen Reiterball statt.
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